Beim ersten Blick auf ein Auto fällt insbesondere die Lackierung auf. Von der Farbe bis hin zum gleichmäßigen Überzug – der Autolack entscheidet, ob ein Fahrzeug gefällt oder nicht. Darüber hinaus kann die Lackierung auch beim Kauf oder Verkauf eine entscheidende Rolle spielen. Was Sie über das Thema Auto lackieren in der Werkstatt, den verbundenen Kosten sowie Alternativen wissen sollten, erfahren Sie hier.

Auto lackieren: Wissenswertes rund um die Farbschicht

Autolack besteht aus unterschiedlichen Schichten, die ebenso verschiedene Funktionen erfüllen. In der Werkstatt oder Lackiererei wird zunächst eine Grundierung auf die vorbehandelte Karosserie aufgetragen. Danach folgt eine Schicht Füller, die eventuelle Unebenheiten ausgleicht. Bestehen bereits kleinere Schäden oder Dellen, können diese mit Spachtelmasse aufgefüllt werden. Anschließend wird das Fahrzeug mit einer Schicht Basislack überzogen. Beim Auto lackieren ist an dieser Stelle bereits ein besonders sorgfältiger Auftrag erforderlich, da der Basislack sehr empfindlich ist und sich Schäden oder Unebenheiten sofort zeigen.

Auto lackieren mit Sprühpistole

Eine qualitative Autolackierung schützt Ihr Fahrzeug, sieht gut aus und erhöht den Wert. (Quelle: Hoda Bogdan/stock.adobe.com)

Widerstandsfähiger Klarlack schützt die Karosserie

Die oberste Lackschicht bei jedem Auto besteht aus Klarlack. Dieser muss am meisten aushalten und sollte entsprechend sehr robust und widerstandsfähig sein. Alltägliche Einflüsse sind: das Klima, Niederschlag und UV-Strahlung, mechanische Einwirkungen wie Steinschläge und Auswirkungen wie beispielsweise Pollen oder Vogelkot. Übrigens: Die Farbe des Lacks und eventuelle Effekte haben, wie der Name bereits andeutet, nichts mit dem Klarlack zu tun, sondern werden bereits mit dem Basislack entschieden.

Auto lackieren: das kostet die Maßnahme bei einer Lackiererei

Eine Autolackierung ist ein umfangreiches Unternehmen, das eine exakte und professionelle Arbeitsweise erfordert. Es ist daher ratsam, die Lackierung von Fachleuten durchführen zu lassen. Welche Kosten Ihnen dabei entstehen, hängt in erster Linie davon ab, ob Sie nur einzelne Teile oder das gesamte Fahrzeug neu lackiert haben möchten. Soll ein kompletter Kleinwagen mit einem neuen Lack versehen werden, kostet das in etwa zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Bei einer Limousine kommen ungefähr 3.000 bis 5.000 Euro auf Sie zu. Für einzelne Fahrzeugteile wie die Motorhaube sollten maximal Preise um die 500 Euro fällig werden.

Kostengünstige Alternativen und wie Sie selbst Ihr Auto lackieren

Kleinere Kratzer im Autolack können Sie in Eigenregie mit einem passenden Lackstift ausbessern und so die Kosten gering halten. Diese Variante eignet sich aber tatsächlich nur für kleinste Schäden. Wenn sich Schäden auf einzelne Bauteile beschränken, ist die Folierung eine gute Alternative zur Autolackierung. Hierbei sollten Sie auf eine hochwertige Folie sowie den exakten Auftrag achten, damit ein homogenes Gesamtbild entsteht und sich keine unschönen Unebenheiten bilden. Auch eine Folierung können Sie in der Autowerkstatt Ihres Vertrauens durchführen lassen.

 
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