Autowaschen im Winter / Astrid Gast / fotolia

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Streusalz verhindert so manch gefährliche Rutschpartie im Winter auf glatten Straßen. Das Problem dabei: Bis in die winzigsten Ritzen kriecht während der Fahrt eine aggressive Mischung aus Wasser, Dreck und Salz. Dadurch werden Metall und Kunststoffe und Türdichtungen stark beschädigt. Einzig regelmäßiges Waschen beugt dem vor. Ein paar Dinge sollte man dabei aber beachten. Bei Temperaturen unter Null vor dem Waschvorgang die Tür- und Heckklappendichtungen mit Silikonspray einsprühen, dadurch frieren sie später nicht zu.

Vorreinigung mit Dampfstrahl empfehlenswert

Unmittelbar vor dem Reinigen in der Waschanlage die Karosserie von oben nach unten mit dem Dampfstrahl vorbehandeln. Dabei sollten Kennzeichen, Stoßstangen und Zierleisten nicht vergessen werden. Vorsicht: Der Strahl sollte nicht zu dicht an Lack und Leisten geraten, sonst gibt es hässliche Kratzer und Dellen. Danach Radkästen, Unterboden und Felgen besprühen. Hier sammelt sich meistens gerade viel Dreck an.

Waschprogramm mit Unterbodenwäsche im Winter wichtig

In der Waschanlage sollte ein Programm mit Lackpflege, Unterbodenwäsche und -konservierung ausgewählt werden. Dies schützt den Wagen zumindest eine Zeit lang. Falls Heißwachs aufgetragen wird, nicht vergessen, den Wachsfilm danach mit einem besonderen Reinigungstuch von der Scheibe zu entfernen. Im Anschluss der Wäsche müssen dann noch die Türschlösser mit Graphitpulver oder Spray behandelt werden, damit sie nicht einfrieren.

weiterer Tipp fürs Autowaschen

Noch ein Tipp für die Antirost-Vorsorge: Gereinigte und getrocknete Ecken, Kanten, Falze, Schweißpunkte und -nähte regelmäßig leicht mit Sprühöl behandeln. Dadurch wird Feuchtigkeit verdrängt.