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Schlagwort: ADAC

Provisorischer ADAC-Interimspräsident August Markl soll länger bleiben

Teteline / fotolia

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Verwaltungsrat und Präsidium des ADAC haben vor wenigen Tagen einstimmig beschlossen, der Hauptversammlung im Mai 2014 in Saarbrücken vorzuschlagen, die Wahl des Präsidenten zu verschieben. Zumindest bis das tiefgreifende Reformprogramm zur Neuausrichtung des ADAC erfolgreich abgeschlossen ist”, äußerte sich der ADAC nach einem Bericht des „Manager-Magazins” am Montag.

Der Reformprozess solle spätestens Anfang 2015 beendet sein, sagte der ADAC-Sprecher Christian Garrels. Ob August Markl wirklich bis dahin kommissarisch im Amt bleibe, müsse jedoch die Hauptversammlung entscheiden.

Ein neuer Präsident könnte dann bei einer außerordentlichen Hauptversammlung bei Jahresende oder bei der Hauptversammlung im kommenden Frühjahr gewählt werden.

Vizepräsident Markl war im Zuge der Krise nach dem Rücktritt von Präsident Peter Meyer provisorisch an die Spitze des Clubs getreten. Der ADAC hat ein Reformprogramm verabschiedet und Arbeitsgruppen eingesetzt, um ADAC-weit Strukturen, Ausrichtungen und das Selbstverständnis des Clubs zu beleuchten. Einbezogen sind außer der Zentrale auch die 18 Regionalclubs, sowohl auf der Haupt- als auch auf der ehrenamtlichen Ebene.


Aral und Co. machen falsche Angaben: ADAC testet Treibstoffe in der Praxis

bluedesign / fotolia

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Nach offiziellen Anforderungen muss Winterdiesel bis zu einer maximalen Temperatur von minus 20 Grad flüssig bleiben. Ansonsten droht eine Verstopfung des Kraftstofffilters. Dessen ungeachtet bleiben in jedem Winter bei Tiefsttemperaturen tausende Dieselautos liegen. Deswegen hat der Automobilclub ADAC nun Winterdiesel auf seine tatsächliche Kältetauglichkeit untersucht und festgestellt, dass die Herstellerangaben nicht immer stimmen.

Laut dem aktuellen Prüfverfahren im Labor ist zum Beispiel der Winterdiesel von Total bis minus 31 Grad Celsius kältetauglich. Im Test mit einem Opel Insignia arbeitete derselbe Kraftstoff jedoch bereits bei minus 19 Grad nicht mehr. Aral-Winterdiesel wäre laut Labor bis minus 26 Grad verwendbar. Aber: Beim gleichen Kraftstoff im Opel-Tank war ebenso bereits bei minus 19 Grad Ende. Die Labortests sind also nicht dem Winter realitätsnah. Die zwei untersuchten Winterdiesel von Aral und Total hielten nicht mal die Mindestanforderung von minus 20 Grad ein. Überdies wurde noch Winterdiesel von Agip, laut Labortest bis minus 29 Grad verwendbar, und Shell, im Labor bis minus 23 Grad einwandfrei, geprüft. Diese Produkte waren beim Einsatz im Opel bis minus 22 Grad in vollem Umfang funktionsfähig und hielten damit ihr Versprechen an die Verbraucher.

Außerdem wurde auch im VW Golf VI getestet. Er fiel gemäß Statistik in der Frostphase durch Störungen der Kraftstoffversorgung wenig auf. Der Insignia führte die Negativliste an. Resultat beim Golf im Vergleich zum Opel: Während der VW bei -28 Grad einwandfrei lief, ging beim Opel mit gleichem Kraftstoff bereits bei -22 Grad nichts mehr. Grund: Die elektrische Kraftstofffilter-Heizung ist beim Opel nicht stark genug.

Das Ergebnis zeigt nach Angaben des ADAC, dass die Norm, mit der die Winterfestigkeit von Diesel definiert ist, sich an einem nicht mehr modernen und praxisfremden Laborversuchen ausrichtet. Der Automobilclub fordert deshalb ein akkurateres und transparenteres Verfahren zur Bestimmung der Kältetauglichkeit. Überdies sollen die Kraftstoffproduzenten flächendeckend Winterdiesel gewährleisten, welcher auch in Fahrzeugen mit einer schwächeren Filterheizung bis mindestens -20 Grad funktioniert.