JFL Photography/ Fotolia

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Der Technikkonzern Bosch investiert knapp 500 Millionen Euro pro Jahr in Projekte außerhalb des Kerngeschäfts um Google, Apple und Ähnlichen im Bereich Vernetzung der Wirtschaft Konkurrenz machen zu können.

Die Gefahr, nicht zu investieren, hält Bosch-Chef Volkmar Denner für höher. Dem Handelsblatt sagte er am Freitag ihm gehe es um die „Zukunftsfähigkeit des Konzerns„. Deshalb würden pro Jahr mehr als zehn Prozent des Entwicklungsbudgets von zuletzt 4,5 Milliarden Euro umgeschichtet. Branchenübergreifende Teams sollen dem Bericht nach wie Startups arbeiten. Diese Teams befinden sich finanziell an langer Leine, jedoch sind sie direkt an die Geschäftsführung angebunden.

2013 hatte Bosch mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart seine Einnahmen um gerade mal 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro gesteigert. Nach dem Aus der Solarsparte haben sich ein paar Projekte laut Denner schneller als geplant entwickelt. Für den Konzern hob er die Prognose ein wenig an. „Im Frühjahr lag sie noch zwischen drei und fünf Prozent Wachstum. Wir werden eher am oberen Rand abschneiden„, äußerte sich Denner.