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Kategorie: Wirtschaft

Großer Werkstatt Test – wo in Deutschland schrauben die Besten?

Das Branchenblatt Autobild ist bekannt für ihren Werkstatt Test, in denen KFZ-Werkstätten auf Herz und Nieren geprüft werden. Aber es wurden nicht nur Rüffel verteilt. Im Rahmen der Aktion “Die 1000 besten Werkstätten”, die unlängst zum zweiten Mal durchgeführt wurde, wurden die Besten der Besten der Branche gekürt. Wie fielen die Ergebnisse aus und in welchem Bundesland sitzen die meisten Preisträger? Hier ein Überblick.

Werkstatt finden beim Werstatt Test 2018

Großer Werkstatt Test: Deutschland im Vergleich

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Die Gigaliner rollen an

Gigaliner

Der Startschuss ist gefallen. Ab 2017 dürfen die Gigaliner in Deutschland auf über 11.600 km durch Deutschland rollen. Nur die Bundesländer Berlin und Saarland bleiben für die 25,25 Meter langen Gefährte noch tabu.

Gigaliner ab 2017 auf deutschen Straßen

Die Lang-Lkw werden ab Jahresbeginn 2017 anrollen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erklärte in Frankfurt bei der Tagung des Güterverkehr- und Logistikverbandes BGL, sein Ministerium habe die Verordnung für einen Regelbetrieb der sogenannten Gigaliner fertiggestellt. Danach dürfen sie vom kommenden Jahr an auf einem festgelegten Streckennetz von 11 600 Kilometer fahren. Die 25,25 Meter langen Fahrzeuge sind 6,5 Meter länger als normale Lkw. Doch dürfen sie nicht schwerer als diese sein (maximal 40 Tonnen).

ökologische Vorteile der Lang-LKW’s

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), nun könnten die ökologischen Vorteile der Fahrzeuge voll wirksam werden. „Denn zwei Lang-Lkw ersetzen drei konventionelle Lkw-Fahrten.“ Die wissenschaftliche Begleitung des Feldversuchs hätten die Bedenken gegen Lang-Lkw längst entkräftet, sagt Wissmann, „denn die Untersuchungen zeigen klar: Lang-Lkw sind sicher, sie entlasten Straße und Umwelt, senken den Verbrauch und die CO2-Emissionen. Pro transportierte Tonne werden bis zu 25 Prozent CO2 eingespart.“ Lang-Lkw seien – so Wissmann – zudem hervorragend für den Einsatz im kombinierten Verkehr mit der Schiene geeignet.

Gigaliner nicht in Berlin und im Saarland erlaubt

Als 14. von 16 Bundesländern habe in der vergangenen Woche Rheinland-Pfalz seine Teilnahme erklärt, berichtete der Minister. Damit sind die Gigaliner nur noch in Berlin und im Saarland von den Straßen verbannt. Seit 2012 waren Gigaliner in einem Feldversuch getestet worden. Die Tests, die zum Jahresende auslaufen und ein umfangreiches Gutachten hätten die Bedenken der Gegner entkräftet, sagte Dobrindt.

Güterverkehr benachteiligt

Die „Allianz pro Schiene“ sprach laut „Spiegel online“ von einer Katastrophe für den gerade beschlossenen „Klimaschutzplan 2050“ der Regierung. Der Lkw-Transport werde mit staatlicher Unterstützung billig gemacht und die umweltfreundlichen Güterbahnen würden im Wettbewerb ausgebremst.


Neuwagen im Plus, Produktion im Minus

Autoproduktion und Neuwagenmarkt

Zum Jahresbeginn startete die Neuwagenproduktion in Deutschland mit einem leichten Minus.

 

mehr Neuwagen zu Jahresbeginn

 

Der Neuwagenmarkt in Deutschland ist auf hohem Niveau ins Jahr gestartet. Im Januar 2016 wurden nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie rund 218 400 Pkw in Deutschland neu zugelassen. Das ist ein Plus von gut drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und sind so viele Neuwagen wie seit 2008 nicht mehr.

 

Fertigung jedoch im leichten Minus

 

Die deutschen Hersteller haben im vergangenen Monat 313 600 Pkw exportiert, das ist bei einem Arbeitstag weniger als im Vorjahr ein Rückgang um sechs Prozent. Auch die Fertigung der deutschen Pkw-Hersteller verbuchte im Januar ein leichtes Minus. Mit 413 800 Pkw rollten zwei Prozent weniger Fahrzeuge von den Bändern als im Jahr zuvor. Positiv sind hingegen die Bestellungen aus dem Ausland: Sie legten um knapp drei Prozent zu. Der Auftragseingang aus dem Inland lag zum Jahresbeginn acht Prozent unter Vorjahresniveau. Ein Grund dafür sieht der Branchenverband im ungewöhnlich hohen Vorjahreswert.


Martin Winterkorn bleibt Vorstandschef bei VW bis 2018

Büeo bei VW / Gina Sanders / fotolia

Gina Sanders / fotolia

Der firmeninterne Kampf zwischen Martin Winterkorn und Ferdinand Piëch wurde im Mai zugunsten Winterkorns entschieden. Nun wird das Präsidium des Aufsichtsrats dem Kontrollgremium vorschlagen, einen neuen Vertrag mit Winterkorn bis 2018 aufzusetzen, wie Volkswagen mitteilte. Ursprünglich sollte dieser nur bis 2016 laufen. Diese Entscheidung wurde einstimmig beschlossen. Aufsichtsrat Berthold Huber äußerte sich wie folgt dazu: „Wir werden mit Professor Martin Winterkorn an der Spitze den Erfolgsweg der vergangenen Jahre weitergehen und die Ziele der Strategie 2018 konsequent umsetzen„.

Winterkorn begann nach der Auseinandersetzung mit Piëch einen groß angelegten Konzernumbau. Einzelne Marken und Regionen erhielten dadurch mehr Verantwortung. Piëch trat währenddessen zurück.


Tesla Motors fährt der Konkurrenz davon

stalkerstudent / fotolia

stalkerstudent / fotolia

Innerhalb von 10 Jahren hat sich Tesla Motors zum ernst zunehmenden Konkurrenten der großen Automobilkonzerne entwickelt. Mehr noch, in Sachen Elektromobilität hängt Tesla Motors seine Konkurrenz deutlich ab. Das Vorzeigemodell von Tesla Model S kostet gerade mal 70 000 Euro und kommt auf eine Reichweite, von der andere lange Zeit nur träumen konnten. Mit bis zu 500 Kilometer schafft das Mobil mehr als doppelt so viel wie entsprechende Modelle von Daimler oder BMW. Dazu kommt die hohe Beschleunigung des Stromautos. Erst 2018 wird beispielsweise Audi einen Elektro-SUV auf den Markt bringen, das dieselbe Reichweite wie das Model S von Tesla erreicht. Daimler hat bisher kein Modell im Verkauf, was auf diese Distanz kommt.

Von der Verbrennungswirtschaft zur Solar-Elektrowirtschaft

Der Erfolg rührt auch von Teslas Innovationskraft: Bereits 2008 war Teslas Roadster das erste Automobil mit einer Batterie aus Lithium-Ionen-Zellen. 2014 hatte der Konzern mit etwa 6 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 3 Milliarden Dollar erzielt. Dies kommt nicht zuletzt von der Begeisterung der Mitarbeiter: „Wir haben eine Mission“, äußert sich beispielsweise Philipp Schröder von Tesla Motors, der für Deutschland und Österreich zuständig ist. Es geht nicht nur darum, Autos zu verkaufen, Tesla möchte mehr: CEO Elon Musk möchte den Wandel der Verbrennungswirtschaft zur Solar-Elektrowirtschaft vorantreiben.

Ein großer Vorteil für Tesla ist deren eigenes Netz von Ladestationen (Supercharger). Etwas Vergleichbares konnte die Konkurrenz bislang nicht aufbauen. Immerhin arbeiten künftig Audi und BMW mit Samsung zusammen, um leistungsstärkere Akkus zu bauen.