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Kategorie: Wirtschaft

Wirtschaftliche Einbrüche in China; was sind die Folgen für Deutschlands Wirtschaft?

Export nach China / somartin / fotolia

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China wertete vor kurzem den Yuan, die Landeswährung der Volksrepublik, ab. So soll der schwache Export angekurbelt werden. Durch Abwertung ist es Wirtschaftstreibenden möglich, ihre Exporte günstiger anzubieten. Das hat auch Folgen für die deutsche Wirtschaft.

 

Export  ist wichtig für deutsche Unternehmen

 

Für Deutschland ist China einer der wichtigsten Wirtschaftspartner, Eingriffe in Chinas Landeswährung haben also letztlich auch Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. 2014 wurden Güter im Gesamtwert von 74,5 Milliarden Euro nach China exportiert. Der Import betrug 79,7 Milliarden Euro. Besonders Maschinen und Autos werden häufig exportiert. So fällt ein Drittel des Konzernabsatzes von Volkswagen auf China aus.

 

China exportiert nun mehr Ware

 

Durch die niedrigeren Exportkosten könnte sich das Gleichgewicht zugunsten Chinas verlagern. Obgleich die Qualität eine wichtige Rolle bei der Ware spielt, so auch der Preis. Bereits im letzten Jahr ist der Marktanteil chinesischer Unternehmen weltweit gestiegen. Dieser Trend könnte sich nun verstärkt vorsetzen.


Zuwachs von von fast 13 Prozent: Mercedes bleibt auch im Mai auf Erfolgreich

Gina Sanders / fotolia

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Aktuell läuft es gut für den Autobauer Mercedes-Benz: Im Mai konnten die Schwaben international 151 135 Fahrzeuge an Kunden ausliefern und damit ein Absatzplus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erreichen. Im aktuellen Jahresverlauf liegt das Wachstum nach fünf Monaten mit 728 908 Fahrzeugen sogar bei 13,6 Prozent.

Seinen Wachstumskurs möchten die Schwaben mit dem GLC weiterführen, der seine Weltpremiere in der folgenden Woche in Stuttgart feiert. „Sein Vorgänger, der GLK, ist derzeit unser Topseller unter den SUVs“, äußerte sich Vertriebsvorstand Ola Källenius.

Besonders in Europa wächst das Geschäft der Marke mit dem Stern. Mit 316 324 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge (10,5 Prozent mehr) kamen die Schwaben auf einen neuen Bestwert in den ersten fünf Monaten des Jahres. Im Einzelmonat Mai konnten in Europa 65 056 Einheiten (5,1 Prozent mehr) verkauft werden.

In den USA konnte Mercedes im Vormonat 29 583 Fahrzeuge veräußern, eine Zunahme von 11,1 Prozent. Von Januar bis Mai lag der Absatz bei 136 926 Einheiten (9,4 Prozent mehr). In China kletterte der Absatz von Mercedes um 19,8 Prozent auf 27 562 Einheiten. Sehr beliebt bei den Mercedes-Kunden sind die Kompakten, dessen Absatz mit über 46 000 Einheiten um 22,3 Prozent anschwoll. Gut mit dabei ist auch die C-Klasse Limousine und das T-Modell: Im Mai erhöhte sich der Absatz dieser Modelle um 59,5 Prozent auf 33 016 Einheiten. Von Januar bis Mai wurde ein Rekordwert von 174 875 Verkäufen erzielt.

Auf Wachstumskurs ist ebenso der Smart, die Kleinstwagenmarke des Konzerns. Für den Smart Forfour und Fortwo entschieden sich weltweit 11 142 Kunden, ein Anstieg von 45,5 Prozent. Bis zum Mai wurden international beinahe 51 000 Smarts abgesetzt, eine Erhöhung von 28,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.


Volkswagen investiert 85,6 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren

Volkswagen / Paul Hill/ Fotolia

Paul Hill/ Fotolia

Der Volkswagen-Konzern gibt auf der Investitionsseite weiter mächtig Gas und verausgabt in den kommenden fünf Jahren insgesamt 85,6 Milliarden Euro in neue Modelle, innovative Technologien sowie die globale Präsenz. Das ist Resultat der Investitionsplanung 2015 – 2019, die am Freitag, 21. November im Aufsichtsrat des Konzerns diskutiert wurde.

 

Investionen in die Zukunft

 

Wir investieren weiter in die Zukunft, um der ökologisch und ökonomisch führende Automobilkonzern zu werden – mit den besten und nachhaltigsten Produkten„, äußerte sich Konzernlenker Martin Winterkorn nach der Sitzung in Wolfsburg. Er fügte hinzu: „Der hohe Innovationsdruck und die steigenden Anforderungen aus der CO2-Gesetzgebung an die Automobilindustrie erfordern auch in Zukunft hohe Entwicklungsausgaben. Wir als Konzern haben die Kompetenz und finanzielle Stärke, unsere Technologieführerschaft weiter auszubauen und unsere Ziele für 2018 zu erreichen.

Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile summieren sich laut VW auf 64,3 Milliarden Euro und liegen somit über Planungshorizont hinweg auf dem Niveau der im Vorjahr beschlossen Planung für die Jahre 2014 bis 2018. „Effizienz heißt für uns nicht zuletzt: Wir halten die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile über den gesamten Planungszeitraum auf gleichem Niveau – trotz der steigenden Anforderungen und des geplanten weiteren Wachstums„, dazu Winterkorn.

 

Standort Deutschland wird mit mehr als die Hälfte der Sachinvestionen bedacht

 

Mit knapp 56 Prozent wird mehr als die Hälfte der Sachinvestitionen in Deutschland verwendet. „Mit diesem Investitionsprogramm bekennen wir uns erneut klar zu unseren heimischen Werken und Mitarbeitern„, so Winterkorn und weiter: „Gleichzeitig stärken und erweitern wir aber auch unsere internationale Präsenz, um die Marktchancen überall auf der Welt systematisch zu nutzen.

Bernd Osterloh, der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Volkswagen, zeigte sich besonders mit Blick auf die Investition in die 28 deutschen Standorte zufrieden: „Die Höhe der geplanten Investitionen zeigt: Volkswagen investiert weiterhin mit voller Kraft in seine weltweiten Standorte und damit auch in die fast 600 000 Arbeitsplätze weltweit. Gleichzeitig bekennt sich Volkswagen mit dieser Planungsrunde einmal mehr klar zum Standort Deutschland, was unser Unternehmen durchaus von anderen Mitbewerbern unterscheidet.

Rund 64 Prozent der Mittel fließen in die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette sämtlicher Marken. Schwerpunkte sind die Expansion der SUV-Palette – insbesondere im A/A0-Bereich, sowie die teilweise Modernisierung der Modellpalette der leichten Nutzfahrzeuge. Parallel sind Fahrzeuge und Nachfolgemodelle in beinahe allen Fahrzeugklassen auf Grundlage der modularen Baukastentechnologie sowie die zugehörigen Komponenten in den Investitionen eingeplant. Auf diese Weise setzt der Volkswagen-Konzern seine Modelloffensive und die Erschließung neuer Märkte und Segmente kontinuierlich fort.

Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten auf den Markt gebracht. Dabei wird auch die Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben künftig vorangetrieben.

 

Kapazitäten werden weltweit erweitert

 

Außerdem investiert das Unternehmen in den bevorstehenden fünf Jahren produktübergreifend 23,0 Milliarden Euro. Darin enthalten sind beispielsweise Kapazitätserweiterungen, ein neues Crafter-Werk in Polen sowie das neue Audi-Werk in Mexiko. Schwerpunkte sind außerdem Investitionen in Presswerke und Lackierereien.

Nicht im Konsolidierungskreis und somit nicht in den Zahlen enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Gesellschaften werden in den Jahren 2015 bis 2019 insgesamt 22,0 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte investieren. Diese Anlagen werden aus eigenen Mitteln der Joint-Venture-Gesellschaften bezahlt.


Bosch möchte Google und Ähnlichen mit Millioneninvestition Konkurrenz machen

JFL Photography/ Fotolia

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Der Technikkonzern Bosch investiert knapp 500 Millionen Euro pro Jahr in Projekte außerhalb des Kerngeschäfts um Google, Apple und Ähnlichen im Bereich Vernetzung der Wirtschaft Konkurrenz machen zu können.

Die Gefahr, nicht zu investieren, hält Bosch-Chef Volkmar Denner für höher. Dem Handelsblatt sagte er am Freitag ihm gehe es um die „Zukunftsfähigkeit des Konzerns„. Deshalb würden pro Jahr mehr als zehn Prozent des Entwicklungsbudgets von zuletzt 4,5 Milliarden Euro umgeschichtet. Branchenübergreifende Teams sollen dem Bericht nach wie Startups arbeiten. Diese Teams befinden sich finanziell an langer Leine, jedoch sind sie direkt an die Geschäftsführung angebunden.

2013 hatte Bosch mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart seine Einnahmen um gerade mal 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro gesteigert. Nach dem Aus der Solarsparte haben sich ein paar Projekte laut Denner schneller als geplant entwickelt. Für den Konzern hob er die Prognose ein wenig an. „Im Frühjahr lag sie noch zwischen drei und fünf Prozent Wachstum. Wir werden eher am oberen Rand abschneiden„, äußerte sich Denner.


VW erhöht seine Auslieferungen im Mai um 5,9 Prozent

Volkswagen Auslieferungen / industrieblick / Fotolia

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Im Zeitraum von Januar bis Mai kam der Wolfsburger Konzern VW auf 4,11 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 6,3 Prozent. „Erstmals haben die Marken des Volkswagen Konzerns per Mai über vier Millionen Fahrzeuge ausgeliefert„, äußerte sich Vertriebschef Christian Klingler.

Im bisherigen Jahresverlauf wiesen besonders die Vertriebsregionen Gesamteuropa mit einem Zuwachs von 7,6 Prozent und Asien-Pazifik mit einem Plus von 16 Prozent starke Wachstumsraten auf. In Nordamerika dagegen waren die Verkäufe von VW schwindend.