Plötzlich leuchtet die ABS-Lampe auf. Gelb, auffällig und irgendwie beunruhigend. Viele Autofahrer denken in diesem Moment zuerst an hohe Kosten, lange Werkstattaufenthalte und die Frage: „Kann ich damit noch fahren?“ Vor allem wenn man nicht genau weiß, was ein defekter ABS-Sensor bedeutet, sorgt das schnell für Unsicherheit.

Genau deshalb bist du hier richtig. In diesem Ratgeber bekommst du einen klaren Überblick:
Was macht ein ABS-Sensor eigentlich? Woran erkennst du, dass er defekt ist? Wie läuft der Wechsel ab – und was kostet das Ganze? Wir zeigen dir außerdem konkrete Preisbeispiele für beliebte Automarken wie VW, BMW oder Mercedes. So weißt du genau, was dich erwartet – ohne böse Überraschungen bei der nächsten Rechnung.

Mechaniker tauscht einen ABS-Sensor an der Radnabe eines Autos aus; im Vordergrund sichtbar sind Bremsscheibe, Sensorkabel und ein Diagnosegerät in einer Werkstatt.
 

Inhaltsverzeichnis

 

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Was ist ein ABS-Sensor und wie funktioniert er?

Der ABS-Sensor – auch Raddrehzahlsensor genannt – ist ein unscheinbares, aber sehr wichtiges Bauteil im Auto. Er sorgt dafür, dass das Antiblockiersystem (ABS) in brenzligen Situationen überhaupt reagieren kann. Ohne ihn wüsste dein Auto nicht, ob und wann ein Rad blockiert – und genau das kann im Ernstfall entscheidend sein.

Wie viele ABS-Sensoren hat ein Auto?

In der Regel hat ein Auto vier ABS-Sensoren – jeweils einen pro Rad. Jedes Rad wird einzeln überwacht, damit das System bei Bedarf schnell und gezielt eingreifen kann. Je nach Fahrzeugmodell kann es leichte Unterschiede geben, aber vier Sensoren sind der Standard.

Wo sitzt der ABS-Sensor im Auto?

Die ABS-Sensoren befinden sich direkt an den Radnaben. Sie sind so verbaut, dass sie die Drehbewegung des Rads permanent erfassen können. In Kombination mit einem sogenannten Impuls- oder Sensorring (meist auf der Antriebswelle oder dem Radlager) entsteht ein präzises Messsystem. Das macht den Sensor allerdings auch anfällig für Schmutz, Nässe oder mechanische Beschädigungen.

Welche Funktion hat ein ABS-Sensor?

Der ABS-Sensor misst die Drehzahl jedes einzelnen Rads und übermittelt die Daten an das Steuergerät des Fahrzeugs. Registriert das System, dass ein Rad blockiert – etwa bei einer Vollbremsung – greift das ABS ein. Es reduziert den Bremsdruck punktuell, damit das Rad weiter rollen kann und du die Kontrolle über dein Auto behältst. Der Sensor trägt damit direkt zur Fahrstabilität und Sicherheit bei – besonders bei Nässe, Eis oder plötzlichen Bremsmanövern.

ABS-Sensor defekt – typische Symptome erkennen

Ein defekter ABS-Sensor bleibt selten unbemerkt. Dein Auto signalisiert dir recht deutlich, dass etwas mit dem System nicht stimmt. Die große Frage ist nur: Welche Anzeichen deuten wirklich auf den ABS-Sensor hin – und wann kann auch ein anderer Fehler dahinterstecken? In diesem Abschnitt erfährst du, worauf du achten solltest.

Woran erkenne ich einen defekten ABS-Sensor?

Das auffälligste Zeichen ist die leuchtende ABS-Kontrolllampe im Armaturenbrett – meist gelb. Sie zeigt an, dass das System nicht einwandfrei funktioniert.
Weitere typische Symptome:

  • Die ABS-Lampe bleibt nach dem Start dauerhaft an
  • Das ABS greift in Situationen nicht mehr ein, in denen es eigentlich sollte
  • Der Bordcomputer meldet einen ABS-Fehler
  • Beim Bremsen spürst du ein Ruckeln oder Vibrieren, besonders bei niedriger Geschwindigkeit

Raddrehzahlsensor defekt – diese Anzeichen solltest du kennen

Da der ABS-Sensor technisch gesehen ein Raddrehzahlsensor ist, betreffen viele Symptome auch direkt die Drehzahlmessung. Das merkst du zum Beispiel daran, dass:

  • die Traktionskontrolle (ESP/ASR) nicht mehr zuverlässig arbeitet
  • der Tempomat (bei manchen Fahrzeugen) ausfällt
  • du beim Anfahren auf glattem Untergrund durchdrehende Räder hast, weil das System die Drehzahl nicht korrekt erkennt

Ein defekter Raddrehzahlsensor kann also mehr als nur die ABS-Funktion beeinträchtigen – er beeinflusst das gesamte Stabilitäts- und Fahrassistenzsystem.

ABS-Ring defekt – Symptome im Überblick

Nicht immer liegt der Fehler direkt am Sensor. Auch der sogenannte ABS-Ring (bzw. Sensorring oder Impulsring) kann die Ursache sein. Ist er gerissen, rostig oder verschmutzt, liefert er falsche Signale – mit denselben Auswirkungen wie ein defekter Sensor:

  • ABS-Leuchte geht an
  • unplausible Signale im Fehlerspeicher
  • ruckelndes Bremsverhalten, vor allem bei niedriger Geschwindigkeit
  • gelegentliche Ausfälle der Traktionskontrolle

Besonders bei älteren Fahrzeugen ist ein defekter ABS-Ring keine Seltenheit.

Was passiert, wenn der ABS-Sensor kaputt ist?

Wenn ein ABS-Sensor ausfällt, deaktiviert das Fahrzeug in der Regel das gesamte ABS-System. Das bedeutet:

  • Die Räder können bei starker Bremsung blockieren
  • Der Bremsweg kann sich verlängern
  • Die Fahrstabilität leidet – besonders bei Notbremsungen oder auf rutschigem Untergrund

Zwar kannst du in vielen Fällen noch weiterfahren, aber sicher ist das nicht. Deshalb gilt: Lass den Fehler möglichst bald prüfen – vor allem, wenn die ABS-Leuchte dauerhaft an ist.

Tipp: Auto springt nicht an?

Ein defekter ABS-Sensor ist nicht immer die Ursache. Wenn dein Auto gar nicht mehr startet, helfen dir unsere Tipps bei Startproblemen weiter – von Batterie bis Zündschloss.

ABS-Sensor tauschen – Ablauf in der Werkstatt

Wenn der ABS-Sensor wirklich defekt ist, hilft meist nur der Austausch. Dabei ist der Wechsel zwar grundsätzlich keine große Sache, aber er sollte trotzdem von Fachleuten durchgeführt werden – nicht nur wegen des Einbaus selbst, sondern vor allem wegen der genauen Fehlerdiagnose. Hier erfährst du, wie der Tausch des ABS-Sensors in der Werkstatt abläuft und worauf es dabei ankommt.

So läuft der Wechsel des ABS-Sensors ab

Der Ablauf in der Werkstatt sieht meist folgendermaßen aus:

  1. Fehlerspeicher auslesen: Zuerst wird geprüft, welcher ABS-Sensor betroffen ist – mithilfe eines Diagnosegeräts.
  2. Fahrzeugsichtung: Die Mechaniker prüfen optisch den Zustand von Sensor, Kabeln und ABS-Ring.
  3. Rad demontieren: Um an den Sensor zu gelangen, wird das betroffene Rad abgebaut.
  4. Sensor prüfen & ausbauen: Ist der Sensor tatsächlich defekt, wird er entfernt. Dabei wird auch die Sensoraufnahme gründlich gereinigt.
  5. Neuen ABS-Sensor einbauen: Danach wird der neue Sensor eingebaut und befestigt.
  6. Fehlerspeicher zurücksetzen & Probefahrt: Nach dem Einbau wird der Fehlerspeicher gelöscht. Abschließend folgt eine Probefahrt zur Kontrolle.

Wie lange dauert es, den ABS-Sensor zu wechseln?

In der Regel dauert der Wechsel eines ABS-Sensors etwa 30 bis 60 Minuten – je nach Fahrzeugmodell, Einbauort und Werkstatt. Bei Rost, schwergängigen Schrauben oder komplizierterer Sensorlage kann es auch mal etwas länger dauern. Wenn du Glück hast und der Sensor gut zugänglich ist, geht es auch schneller.

Kannst du den ABS-Sensor selbst wechseln?

Theoretisch ist das möglich – praktisch aber nur sinnvoll, wenn du das nötige Know-how und Werkzeug mitbringst. Du brauchst mindestens:

  • ein Diagnosegerät zum Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers
  • Spezialwerkzeug zur Demontage
  • technisches Verständnis für die Sensoraufnahme und den Einbauort

Oft scheitert der Do-it-yourself-Versuch an einer festsitzenden Schraube oder dem fehlenden Diagnosegerät. Deshalb unser Tipp: Sicherer (und langfristig oft günstiger) ist der Gang zur Werkstatt.

Warum ein Werkstattbesuch beim ABS-Sensor sinnvoll ist

Ein falsch eingebauter oder beschädigter ABS-Sensor kann nicht nur zu einem erneut leuchtenden Fehler führen – er kann auch das ABS-System komplett lahmlegen. Und das bedeutet im Ernstfall: längerer Bremsweg und höhere Unfallgefahr.

In der Werkstatt wird sichergestellt, dass:

  • der richtige Sensor verbaut wird
  • der Sensor korrekt ausgerichtet ist
  • der Fehlerspeicher vollständig gelöscht ist
  • die Funktion per Probefahrt überprüft wird

So sparst du dir doppelte Arbeit, unnötige Kosten – und im Zweifel viel Ärger.

ABS-Sensor wechseln – welche Kosten auf dich zukommen

Die leuchtende ABS-Lampe ist schon ärgerlich genug – noch unangenehmer wird es, wenn man nicht weiß, was der Wechsel kostet. Die gute Nachricht: Der Austausch eines ABS-Sensors ist im Vergleich zu anderen Reparaturen meist bezahlbar. Trotzdem können die Kosten für den ABS-Sensor-Wechsel je nach Fahrzeug, Werkstatt und Region unterschiedlich ausfallen.

Was kostet es, einen ABS-Sensor wechseln zu lassen?

Im Durchschnitt musst du für den Wechsel eines einzelnen ABS-Sensors mit Kosten zwischen 150 und 300 Euro rechnen. Der Betrag setzt sich aus zwei Teilen zusammen:

  • Ersatzteilkosten: ca. 40 bis 180 Euro – je nach Hersteller und Modell
  • Arbeitskosten: ca. 50 bis 150 Euro – abhängig vom Aufwand und Stundensatz der Werkstatt

Beispiel: Bei einem VW Golf können die Gesamtkosten bei etwa 200 Euro liegen. Bei einem BMW oder Mercedes kann es schnell etwas teurer werden, da die Ersatzteile mehr kosten oder der Einbau aufwendiger ist.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten beim ABS-Sensor-Tausch?

Die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Gesamtkosten sind:

  • Fahrzeugmodell und Marke: Bei Premiumherstellern wie Audi, BMW oder Mercedes sind Ersatzteile oft teurer.
  • Zugänglichkeit des Sensors: Wenn der Sensor schwer erreichbar ist, steigt der Arbeitsaufwand – und damit die Rechnung.
  • Ort und Werkstattwahl: In Ballungsgebieten sind die Werkstattpreise meist höher als in ländlichen Regionen.
  • Art des Defekts: Manchmal muss nicht nur der Sensor, sondern auch der ABS-Ring gewechselt werden – das kostet zusätzlich.

ABS-Ring wechseln – mit diesen Kosten musst du rechnen

Wenn nicht der Sensor selbst, sondern der ABS-Ring (auch Impuls- oder Sensorring genannt) defekt ist, entstehen ähnliche Kosten. Je nach Fahrzeug liegen die Kosten für den Wechsel des ABS-Rings bei etwa 100 bis 250 Euro.

Tipp: Lass in der Werkstatt immer prüfen, ob nur der Sensor defekt ist – oder ob auch der Ring getauscht werden muss. In vielen Fällen lohnt sich der Tausch beider Komponenten in einem Schritt.

Unterschiede bei den Kosten: ABS-Sensor vorne oder hinten

Auch der Einbauort hat Einfluss auf die Kosten:

  • ABS-Sensor vorne wechseln: Oft einfacher zugänglich, daher etwas günstiger
  • ABS-Sensor hinten wechseln: Teilweise komplizierter, vor allem bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb

Der Unterschied kann je nach Fahrzeugmodell 20–50 € ausmachen.

Kostenbeispiele für den ABS-Sensorwechsel bei beliebten Automodellen

Die tatsächlichen Kosten können je nach Werkstatt, Region und Fahrzeugmodell variieren. Um dir einen besseren Überblick zu geben, haben wir durchschnittliche Werte für die beliebtesten Fahrzeuge in Deutschland zusammengestellt. In der Kalkulation enthalten sind jeweils die Arbeitskosten sowie die Kosten für ein Standard-Ersatzteil.

ABS-Sensor wechseln: Kosten bei VW, Mercedes und BMW

ModellArbeitskostenErsatzteilkostenGesamtkosten
VW Golf 4ca. 100 €ca. 100 €ca. 200 €
VW Passat B7ca. 110 €ca. 90 €ca. 200 €
Mercedes B-Klasseca. 110 €ca. 105 €ca. 215 €
Mercedes W204ca. 120 €ca. 110 €ca. 230 €
BMW 1er (E87)ca. 130 €ca. 150 €ca. 280 €
BMW 3er (E90)ca. 130 €ca. 155 €ca. 285 €

ABS-Sensor wechseln: Kosten bei Opel, Ford und Audi

ModellArbeitskostenErsatzteilkostenGesamtkosten
Opel Astra Hca. 100 €ca. 120 €ca. 220 €
Opel Corsa Cca. 90 €ca. 100 €ca. 190 €
Ford Focus MK2ca. 100 €ca. 130 €ca. 230 €
Ford Kugaca. 110 €ca. 135 €ca. 245 €
Audi A3 8Pca. 120 €ca. 150 €ca. 270 €
Audi A4 B8ca. 130 €ca. 170 €ca. 300 €

ABS-Sensor wechseln: Kosten bei ATU (Beispielwerte)

DienstleisterModellbeispielGesamtkosten laut Erfahrungswerten
ATUVW Golf, BMW 1er etc.ca. 200 € – 300 €, je nach Modell

Hinweis: ATU verwendet häufig Standardteile, die günstiger sind, aber die Kosten variieren stark je nach Fahrzeugmodell und Standort.

ABS-Sensor und ABS-Ring – Unterschiede und Reparaturkosten

Viele verwechseln den ABS-Sensor mit dem sogenannten ABS-Ring. Beide Teile hängen eng zusammen, erfüllen aber unterschiedliche Aufgaben. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wo der Unterschied liegt, welche Symptome ein defekter ABS-Ring verursacht – und was es kostet, ihn zu tauschen.

Was ist der Unterschied zwischen ABS-Sensor und ABS-Ring?

Der ABS-Sensor misst die Drehzahl des Rades – der ABS-Ring (auch Impulsring oder Sensorring genannt) liefert dafür die nötigen Signale. Der Sensor „liest“ beim Drehen des Rades die Signale des Rings aus.
Vereinfacht gesagt:

  • Der ABS-Ring sendet Impulse
  • Der ABS-Sensor empfängt und überträgt diese

Sind einer oder beide Teile beschädigt, funktioniert das gesamte System nicht mehr richtig. Daher werden Sensor und Ring oft gemeinsam geprüft – oder sogar zusammen gewechselt.

ABS-Ring wechseln – wann ist es notwendig?

Ein defekter ABS-Ring macht sich durch ähnliche Symptome bemerkbar wie ein kaputter Sensor:

  • ABS-Leuchte geht an
  • unplausible Signale im Fehlerspeicher
  • Bremsverhalten wirkt instabil oder ruckelnd
  • Traktionskontrolle fällt aus

Ursachen für Schäden am Ring sind häufig:

  • Korrosion (z. B. durch Streusalz)
  • Risse oder Brüche
  • Schmutz oder mechanische Einwirkungen

Gerade bei älteren Fahrzeugen mit sichtbarem Sensorring (meist am Antriebsrad oder der Achswelle) kommt es häufiger zu Defekten.

Kostenvergleich: ABS-Ring oder ABS-Sensor tauschen

Die Kosten für den Wechsel eines ABS-Rings ähneln denen eines Sensors – je nach Modell. In der Regel kannst du mit 100 bis 250 Euro rechnen.
Ein direkter Vergleich:

BauteilErsatzteilkostenArbeitskostenGesamtkosten (ø)
ABS-Sensor40–180 €50–150 €150–300 €
ABS-Ring30–120 €60–130 €130–250 €

Wichtig: Manche Fahrzeuge haben den ABS-Ring fest im Radlager integriert – dann wird es teurer, weil gleich das ganze Bauteil getauscht werden muss.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema: ABS-Sensor wechseln


Die Kosten für den Austausch eines ABS-Sensors liegen je nach Fahrzeugmodell und Werkstatt zwischen 150 und 300 Euro. Darin enthalten sind Arbeitszeit sowie das Ersatzteil. Bei Premiumfahrzeugen wie BMW oder Mercedes kann es teurer werden.

Typische Anzeichen sind eine leuchtende ABS-Kontrollleuchte, Ausfall der Traktionskontrolle, ein Ruckeln beim Bremsen oder Fehlermeldungen im Bordcomputer. Auch ungewöhnliche Geräusche beim Bremsen können ein Hinweis sein.

Ja, grundsätzlich ist das möglich – allerdings mit Einschränkungen. Das ABS-System ist deaktiviert, was zu einem längeren Bremsweg und einer geringeren Fahrstabilität führen kann. Daher solltest du den Sensor so bald wie möglich tauschen lassen.

Der Austausch dauert meist zwischen 30 und 60 Minuten, abhängig von Fahrzeugtyp, Einbauort und Zustand des Sensors. Bei stark korrodierten oder schwer zugänglichen Sensoren kann es auch länger dauern.

Der ABS-Sensor misst die Raddrehzahl, während der ABS-Ring (auch Impuls- oder Sensorring) die nötigen Signale liefert. Beide Bauteile arbeiten zusammen – ist eines davon defekt, funktioniert das System nicht richtig.

Nicht unbedingt. Wenn nur der Sensor defekt ist, reicht meist dessen Austausch. Bei älteren oder korrodierten ABS-Ringen kann ein gemeinsamer Wechsel aber sinnvoll sein – vor allem, wenn der Ring bereits beschädigt ist oder starke Abnutzung zeigt.