Wenn ein Diesel startet, braucht es keinen Zündfunken wie beim Benziner – der Motor zündet das Kraftstoff-Luft-Gemisch durch reine Kompression. Doch bei Kälte reicht die Verdichtung allein oft nicht aus, um die nötige Temperatur zu erreichen. Die Folge: Der Motor springt schlecht an, rußt beim Start und läuft unruhig. Genau hier kommen Glühkerzen ins Spiel. Sie heizen die Brennräume elektrisch vor und sorgen dafür, dass der Motor sauber und zuverlässig anspringt – auch an frostigen Wintertagen. Man kann sie sich wie kleine Glühlampen vorstellen: Sie leuchten nicht, sondern erzeugen Wärme.
