Springt dein Auto schlecht an oder ruckelt beim Fahren? Vielleicht leuchtet sogar die Motorkontrolllampe? Dann könnte die Zündspule defekt sein. Bei einem Benziner sorgt die Zündspule für den entscheidenden Funken, ohne den der Motor nicht richtig läuft. Doch wie erkennt man einen Defekt, was kostet es, die Zündspule zu wechseln, und wie lange hält so ein Bauteil überhaupt?
In diesem Ratgeber erfährst du, wie eine Zündspule funktioniert, welche Symptome auf Probleme hinweisen, was der Wechsel kostet und ob man mit einer kaputten Zündspule überhaupt noch weiterfahren sollte. Wenn du bereits erste Anzeichen bemerkst, ist schnelles Handeln gefragt – denn ein Zündspulenschaden kann auf Dauer auch andere Teile im Motorraum in Mitleidenschaft ziehen.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Zündspule Funktion einfach erklärt
- 2 Zündspule Lebensdauer und Wechselintervall
- 3 Warum eine Zündspule kaputt geht
- 4 Zündspule defekt: Symptome frühzeitig erkennen
- 5 Zündaussetzer und Folgeschäden vermeiden
- 6 Zündspule wechseln: Kosten in der Werkstatt und im Onlinehandel
- 7 Zündspule und Zündkerzen gemeinsam wechseln: Lohnt sich das?
- 8 Werkstatt finden und Zündspule austauschen lassen
- 9 Häufig gestellte Fragen zum Thema: Zündspule wechseln
- 9.1 Was passiert, wenn die Zündspule defekt ist?
- 9.2 Wie sieht eine Zündspule aus?
- 9.3 Wie viele Zündspulen hat ein Auto?
- 9.4 Wie funktioniert eine Zündspule?
- 9.5 Wie lange dauert es, eine Zündspule zu wechseln?
- 9.6 Wann sollte man die Zündspule wechseln?
- 9.7 Wodurch geht eine Zündspule kaputt?
- 9.8 Wie lange hält eine Zündspule?
- 9.9 Was kostet eine Zündspule?
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Zündspule Funktion einfach erklärt
Was ist eine Zündspule und wofür braucht man sie im Auto?
Die Zündspule ist ein zentrales Bauteil in jedem Benzinmotor. Sie sorgt dafür, dass in den Zylindern der nötige Zündfunke entsteht. Ohne diesen Funken startet der Motor nicht und läuft auch nicht rund. Während Dieselmotoren auf Selbstzündung setzen, brauchen Ottomotoren einen kräftigen Funken – genau dafür ist die Zündspule zuständig.
Du findest die Zündspule meist direkt am Motorblock, oft sogar direkt auf den Zündkerzen montiert. Bei älteren Fahrzeugen gibt es häufig nur eine zentrale Spule, bei moderneren Modellen ist jeder Zylinder mit einer eigenen sogenannten Einzelzündspule ausgestattet.
Wie funktioniert eine Zündspule im Auto?
Vereinfacht gesagt, wandelt die Zündspule die 12-Volt-Bordspannung in eine Hochspannung um – zwischen 15.000 und 30.000 Volt. Diese Hochspannung ist notwendig, um den Funken an der Zündkerze zu erzeugen, der das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Zylinder entzündet.
Technisch arbeitet die Zündspule wie ein Transformator. In der Spule befinden sich zwei Wicklungen: eine Primär- und eine Sekundärwicklung. Fließt Strom durch die Primärwicklung, entsteht ein Magnetfeld. Wird der Stromkreis plötzlich unterbrochen, bricht das Magnetfeld zusammen und erzeugt eine hohe Spannung in der Sekundärwicklung. Diese wird dann an die Zündkerze weitergeleitet – und der Motor zündet.
Zündspule Lebensdauer und Wechselintervall
Wie lange hält eine Zündspule beim Auto?
Die Zündspule gehört nicht zu den klassischen Verschleißteilen. In der Regel ist sie auf eine lange Lebensdauer ausgelegt – oft 100.000 bis 150.000 Kilometer. Bei guter Pflege, einem sauberen Motorraum und regelmäßiger Wartung kann sie sogar noch deutlich länger durchhalten. Manche Autofahrer fahren viele Jahre, ohne jemals die Zündspule wechseln zu müssen.
Allerdings hängt die tatsächliche Lebensdauer auch vom Fahrzeugmodell, der verbauten Technik und den äußeren Einflüssen ab. Einzelzündspulen, die direkt auf den Zündkerzen sitzen, sind beispielsweise stärkerer Hitze und Vibration ausgesetzt – das kann ihre Lebensdauer verkürzen.
Wann sollte man die Zündspule wechseln?
Einen festen Wechselintervall für die Zündspule gibt es nicht – anders als zum Beispiel bei Motoröl oder Zahnriemen. Der Austausch erfolgt in der Regel erst dann, wenn ein Defekt vorliegt. Zeigt dein Auto typische Symptome wie Startprobleme, Zündaussetzer oder Leistungsverlust, solltest du die Zündspule überprüfen lassen.
Ein Wechsel kann auch sinnvoll sein, wenn du bereits eine defekte Spule hast und dein Fahrzeug mehrere Einzelzündspulen nutzt. In solchen Fällen entscheiden sich viele Werkstätten dafür, gleich alle Spulen auszutauschen – vor allem, wenn das Auto eine höhere Laufleistung hat. So beugst du weiteren Ausfällen vor und sparst dir zukünftige Werkstattbesuche.

Warum eine Zündspule kaputt geht
Wodurch geht eine Zündspule kaputt?
Auch wenn die Zündspule ein langlebiges Bauteil ist, ist sie im Motorraum zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Hitze, Vibrationen, Feuchtigkeit oder Marderbisse können dazu führen, dass die Spule früher ausfällt, als sie eigentlich sollte.
Besonders anfällig sind moderne Einzelzündspulen, die direkt auf den Zündkerzen montiert sind. Sie sitzen unmittelbar am heißen Motorblock und bekommen jede Erschütterung mit. Wird das Gehäuse durch Alterung oder äußere Einflüsse beschädigt, kann Feuchtigkeit eindringen – und das führt schnell zu einem Kurzschluss oder einer Unterbrechung im Stromfluss.
Ursachen für defekte Zündspulen beim Auto
Einige typische Gründe für den Defekt einer Zündspule sind:
- Überhitzung: Bei älteren Fahrzeugen mit nur einer Zündspule kann ein Dauerbetrieb ohne Zündung zu starker Erwärmung führen. Bei neueren Fahrzeugen geschieht das eher durch hohe Motortemperaturen im Dauerbetrieb.
- Feuchtigkeit: Wird bei der Motorwäsche der Hochdruckreiniger direkt auf die Spule gerichtet, kann Wasser ins Gehäuse eindringen. Das begünstigt Korrosion und elektrische Störungen.
- Marderbisse: Angenagte Kabel oder beschädigte Steckverbindungen im Motorraum können ebenfalls einen Defekt verursachen.
- Materialermüdung: Mit der Zeit kann das Isoliermaterial altern, Risse bekommen oder porös werden – besonders bei Fahrzeugen, die oft starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
Diese Faktoren führen dazu, dass die Spule entweder gar keinen Funken mehr erzeugt oder nur noch unregelmäßig zündet. Beides beeinträchtigt die Motorleistung und erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Zündspule defekt: Symptome frühzeitig erkennen
Anzeichen für eine defekte Zündspule beim Auto
Wenn die Zündspule nicht mehr richtig funktioniert, zeigt dein Auto das meist sehr deutlich – vorausgesetzt, du achtest auf die typischen Anzeichen. Je früher du einen Defekt erkennst, desto besser kannst du Folgeschäden vermeiden.
Diese Symptome deuten auf eine defekte Zündspule hin:
- Der Motor startet schlecht oder gar nicht
- Der Motor läuft unruhig, ruckelt oder „verschluckt“ sich beim Gasgeben
- Du bemerkst Zündaussetzer während der Fahrt
- Das Fahrzeug hat spürbar weniger Leistung
- Der Kraftstoffverbrauch steigt plötzlich deutlich an
- Die Motorkontrollleuchte geht an
Je nach Fahrzeugmodell und Schweregrad können die Symptome unterschiedlich stark ausfallen. Manchmal funktioniert die Zündspule nur noch unregelmäßig, manchmal fällt sie komplett aus. In beiden Fällen solltest du das Problem nicht auf die lange Bank schieben.
Was passiert, wenn die Zündspule kaputt ist?
Eine defekte Zündspule führt dazu, dass einer oder mehrere Zylinder nicht mehr zünden. Das bringt den gesamten Verbrennungsprozess aus dem Takt. Der Motor läuft dann unruhig und verliert an Leistung. Besonders kritisch wird es, wenn du mit dem Defekt weiterfährst. Denn durch die unvollständige Verbrennung kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen – was diesen langfristig beschädigt.
Außerdem können auch die Zündkerzen und andere Bauteile der Zündanlage in Mitleidenschaft gezogen werden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Motorschaden. Deshalb gilt: Wenn du die genannten Symptome bemerkst, solltest du möglichst bald eine Werkstatt aufsuchen und die Zündspule prüfen lassen.
Tipp: Fehlerspeicher selbst auslesen
Leuchtet die Motorkontrolllampe auf, kann ein Blick in den Fehlerspeicher schnell Klarheit schaffen. Mit einem passenden Diagnosegerät kannst du den Fehlerspeicher deines Autos selbst auslesen – das spart Zeit und oft auch Geld. Erfahre, wie das funktioniert, welche Geräte du brauchst und worauf du achten solltest.
Zum RatgeberartikelZündaussetzer und Folgeschäden vermeiden
Zündaussetzer: Symptome und Reparaturkosten
Zündaussetzer gehören zu den häufigsten Folgen einer defekten Zündspule. Dabei zündet in einem oder mehreren Zylindern der Funke nicht zuverlässig – oder gar nicht mehr. Das führt zu einem unruhigen Motorlauf, Leistungsverlust und in vielen Fällen zu einem deutlich erhöhten Spritverbrauch.
Typische Anzeichen für Zündaussetzer:
- Das Auto ruckelt beim Fahren oder im Leerlauf
- Die Motorkontrolllampe blinkt oder leuchtet dauerhaft
- Es kommt zu spürbaren Aussetzern beim Beschleunigen
- Der Motor „stottert“ besonders bei niedriger Drehzahl
Die Kosten für die Reparatur hängen stark davon ab, was genau ausgetauscht werden muss. Wenn nur eine Zündspule betroffen ist, kannst du mit rund 60 bis 150 Euro für das Bauteil rechnen – hinzu kommen die Arbeitskosten der Werkstatt. Bei mehreren betroffenen Spulen oder beschädigten Zündkerzen können die Kosten entsprechend höher liegen.
Kann man mit einer defekten Zündspule weiterfahren?
Rein technisch ist es möglich, mit einer kaputten Zündspule weiterzufahren – besonders wenn nur ein Zylinder betroffen ist. Aber ratsam ist das nicht. Jeder Kilometer, den du so zurücklegst, kann weitere Schäden verursachen.
Unverbrannter Kraftstoff gelangt bei Zündaussetzern schnell in den Katalysator. Dieser ist empfindlich und kann durch den überschüssigen Kraftstoff überhitzen oder sogar zerstört werden. Ein neuer Katalysator ist deutlich teurer als der Austausch einer Zündspule. Auch die Zündkerzen, das Motorsteuergerät und andere Teile können unter einem Dauerdefekt leiden.
Kurz gesagt: Wenn du Zündaussetzer bemerkst, solltest du die Fahrt möglichst bald beenden und dein Auto in der Werkstatt überprüfen lassen. So vermeidest du Folgekosten und bringst dich selbst nicht in Gefahr – zum Beispiel durch plötzliches Ruckeln auf der Autobahn.
Zündspule wechseln: Kosten in der Werkstatt und im Onlinehandel
Was kostet es, die Zündspule zu wechseln?
Die Kosten für den Wechsel einer Zündspule hängen davon ab, welches Fahrzeug du fährst, ob es sich um eine Einzelzündspule oder eine klassische Spule handelt und ob du die Reparatur selbst durchführst oder in der Werkstatt erledigen lässt. Auch die Marke der Ersatzteile spielt eine Rolle.
Im Teilehandel bekommst du günstige Zündspulen bereits ab etwa 20 Euro. Hochwertige Markenprodukte kosten mehr, bieten dafür aber oft längere Lebensdauer und bessere Passgenauigkeit.
Zündspule tauschen: Werkstattpreise im Überblick
Leistung / Teil | Kosten (ca.) | Hinweise |
---|---|---|
Einfache Zündspule (ältere Fahrzeuge) | ab 20 € | Nur Materialkosten, meist zentrale Spule |
Einzelzündspule (moderne Fahrzeuge) | 25 – 60 € pro Stück | Je nach Hersteller und Qualität |
Marken-Zündspulen (z. B. Bosch, NGK) | 60 – 150 € (4er-Set) | Besonders für moderne Fahrzeuge üblich |
Einbaukosten Werkstatt (pro Spule) | 40 – 80 € | Abhängig von Motoraufbau und Region |
Komplettkosten (inkl. Einbau, 4 Spulen) | 180 – 400 € | Typisch bei Werkstatttausch moderner Fahrzeuge |
Je nach Modell kann der Einbau nur wenige Minuten oder über eine Stunde dauern. Die Preise variieren stark – besonders bei Werkstattkosten, weil der Arbeitsaufwand modellabhängig ist. Wenn du mehrere Zündspulen gleichzeitig tauschen lässt, sparst du oft Arbeitszeit und damit auch Geld.
Zündspule und Zündkerzen gemeinsam wechseln: Lohnt sich das?
Zündkerzen und Zündspulen: Kosten für den gemeinsamen Wechsel
In vielen Fällen ist es sinnvoll, beim Wechsel der Zündspulen auch gleich die Zündkerzen mit auszutauschen – vor allem bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung. Das spart nicht nur Zeit und doppelte Werkstattkosten, sondern beugt auch weiteren Zündproblemen vor.
Hier ein Überblick über die typischen Kosten:
Bauteil / Leistung | Kosten (ca.) | Hinweise |
---|---|---|
Zündkerzen (Einzelpreis) | 5 – 15 € | Abhängig von Typ, Hersteller und Fahrzeugmodell |
Zündkerzen (4er-Set) | 20 – 60 € | Für die meisten Benziner |
Zündkerzen + Zündspulen (Set, 4 Zylinder) | 80 – 200 € | Markenware kann teurer sein |
Einbaukosten Werkstatt (alle Teile) | 100 – 200 € | Je nach Aufwand und Region |
Gesamtkosten (Teile + Einbau) | 180 – 400 € | Bei Austausch von Zündspulen und Zündkerzen |
Wenn du selbst schraubst, kannst du natürlich einiges sparen – vorausgesetzt, du hast das passende Werkzeug und technisches Know-how.
Wann ist es sinnvoll, Zündkerzen und Zündspule zusammen zu tauschen?
Zündkerzen und Zündspulen arbeiten im Verbund. Ist eines der beiden Bauteile verschlissen oder defekt, kann das die Funktion des anderen beeinträchtigen. Deshalb empfehlen viele Werkstätten, beide Teile gemeinsam zu erneuern – besonders wenn:
- dein Auto bereits eine hohe Laufleistung hat (über 80.000 km)
- du bereits Probleme mit dem Zündsystem hattest
- der Motor unruhig läuft oder häufiger aussetzt
- du eine pauschale Inspektion oder Wartung durchführen lässt
Der gemeinsame Wechsel ist außerdem eine sinnvolle Investition in die Zuverlässigkeit deines Motors. Denn neue Zündkerzen entlasten die Spule – und umgekehrt. Das sorgt für bessere Verbrennung, niedrigeren Verbrauch und einen ruhigeren Motorlauf.
Werkstatt finden und Zündspule austauschen lassen
Zündspule wechseln in der Werkstatt: Ablauf und Dauer
Wenn du die Zündspule nicht selbst wechseln möchtest, ist die Werkstatt der richtige Ort dafür. Der Austausch gehört zu den Standardarbeiten bei Benzinmotoren und ist in der Regel schnell erledigt – besonders bei Einzelzündspulen, die direkt auf den Zündkerzen sitzen.
So läuft der Wechsel in der Werkstatt typischerweise ab:
- Diagnose per Auslesegerät – die Werkstatt prüft, ob und welche Spule defekt ist
- Sichtprüfung der Zündspulen und gegebenenfalls auch der Zündkerzen
- Ausbau der defekten Spule(n)
- Einbau der neuen Zündspule(n)
- Testlauf und Fehlerlöschung im Steuergerät
Die reine Arbeitszeit liegt je nach Fahrzeugmodell zwischen 30 Minuten und einer Stunde – bei schwieriger zugänglichen Motoren oder mehreren Zylindern kann es etwas länger dauern.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema: Zündspule wechseln
Was passiert, wenn die Zündspule defekt ist?
Ist die Zündspule defekt, kommt es zu Zündaussetzern. Der Motor läuft unruhig, ruckelt oder verliert Leistung. Außerdem kann sich der Kraftstoffverbrauch erhöhen, und die Motorkontrollleuchte geht an. Langfristig drohen Schäden am Katalysator und der Zündanlage.
Wie sieht eine Zündspule aus?
Zündspulen sind meist kompakte Bauteile aus Kunststoff und Metall, etwa zylinderförmig oder rechteckig. Einzelzündspulen sitzen direkt auf den Zündkerzen und haben elektrische Steckverbindungen sowie eine Spule im Inneren.
Wie viele Zündspulen hat ein Auto?
Das hängt vom Fahrzeugtyp ab. Ältere Autos haben oft nur eine zentrale Zündspule. Moderne Fahrzeuge besitzen pro Zylinder eine Einzelzündspule – also in der Regel vier bei einem Vierzylindermotor.
Wie funktioniert eine Zündspule?
Die Zündspule wandelt die 12-Volt-Bordspannung in eine Hochspannung von bis zu 30.000 Volt um. Diese Spannung wird an die Zündkerze weitergeleitet, um einen Funken zu erzeugen, der das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Zylinder entzündet.
Wie lange dauert es, eine Zündspule zu wechseln?
Der Wechsel einer einzelnen Zündspule dauert in der Werkstatt meist zwischen 30 und 60 Minuten – abhängig vom Fahrzeugmodell und der Zugänglichkeit des Bauteils. Bei modernen Motoren mit mehreren Spulen kann der Aufwand höher sein.
Wann sollte man die Zündspule wechseln?
Ein Wechsel ist meist erst dann nötig, wenn die Zündspule tatsächlich defekt ist. Zeigen sich Symptome wie Zündaussetzer, Leistungsverlust oder Startprobleme, sollte sie überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
Wodurch geht eine Zündspule kaputt?
Häufige Ursachen sind Hitze, Vibrationen, eindringende Feuchtigkeit (z. B. durch Motorwäsche) und Marderbisse. Auch altersbedingter Verschleiß oder beschädigte Steckverbindungen können zu einem Defekt führen.
Wie lange hält eine Zündspule?
Zündspulen sind langlebige Bauteile und halten im Durchschnitt zwischen 100.000 und 150.000 Kilometern. In vielen Fällen funktionieren sie aber auch deutlich länger – abhängig von Fahrweise, Motorwärme und Pflege.
Was kostet eine Zündspule?
Die Kosten für eine Zündspule variieren je nach Fahrzeug und Hersteller. Günstige Modelle gibt es ab etwa 20 Euro, Marken-Zündspulen kosten zwischen 60 und 150 Euro pro Stück. Bei modernen Fahrzeugen mit vier Zylindern liegen die Gesamtkosten für ein Set oft zwischen 100 und 300 Euro.
Lisbeth Maler
Danke für den Tipp, dass, selbst wenn mein Auto noch mit einer defekten Zündspule fährt, ich auf dem kürzesten Weg zur Werkstatt fahren sollte. Man darf nie vergessen, dass jedes Teil im Auto seine Funktion hat. Nur, wenn alles an seinem Platz ist funktioniert die gesamte Automatisierungstechnik.