Die Steuerkette gilt als langlebig und wird oft als wartungsfrei beworben. Doch Achtung: Auch eine Steuerkette kann sich längen, verschleißen oder im schlimmsten Fall sogar reißen – mit fatalen Folgen für den Motor. Wer glaubt, dass bei einem Fahrzeug mit Steuerkette nie etwas gewechselt werden muss, irrt leider.
Doch wann muss man die Steuerkette wechseln? Gibt es ein Wechselintervall wie beim Zahnriemen? Und was kostet es, die Steuerkette zu tauschen? In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige rund um die Lebensdauer, häufige Symptome bei Defekten und die Kosten für den Wechsel der Steuerkette. Außerdem zeigen wir dir, worauf du besonders beim Gebrauchtwagen achten solltest – denn gerade bei älteren Fahrzeugen mit Steuerkette lauern oft teure Überraschungen.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Steuerkette beim Auto?
- 2 Steuerkette oder Zahnriemen – Was ist besser?
- 3 Steuerkette Wechselintervall – Wann muss man die Steuerkette wechseln?
- 4 Steuerkette Lebensdauer – Wie lange hält eine Steuerkette?
- 5 Steuerkette defekt – Symptome und typische Anzeichen erkennen
- 6 Steuerkette wechseln Kosten – So viel kostet der Austausch
- 7 Steuerkette Wartung – So verlängerst du die Lebensdauer
- 8 Steuerkette Probleme beim Gebrauchtwagen – Darauf musst du achten
- 9 Häufig gestellte Fragen zum Thema: Steuerkette wechseln
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Was ist eine Steuerkette beim Auto?
Die Steuerkette übernimmt eine zentrale Aufgabe im Motor und sorgt für den synchronen Ablauf zwischen Kurbel- und Nockenwelle. Sie ist langlebig und robust – aber nicht unzerstörbar. In diesem Abschnitt erklären wir dir, wie die Steuerkette funktioniert, wo sie sitzt und worin sie sich vom Zahnriemen unterscheidet.
Steuerkette Funktion – So arbeitet sie im Motor
Die Steuerkette überträgt die Drehbewegung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ventile im richtigen Moment öffnen und schließen – ein entscheidender Prozess für den Verbrennungsvorgang. Ohne funktionierende Steuerkette läuft der Motor unruhig oder gar nicht.
Steuerkette beim Auto – Aufbau und Position
Im Gegensatz zum Zahnriemen besteht die Steuerkette aus Metallgliedern und befindet sich im Inneren des Motors. Dort läuft sie im sogenannten Ölbad, was sie besonders langlebig macht. Die Steuerkette ist mit weiteren Bauteilen wie dem Kettenspanner und Gleitschienen verbunden, die für Spannung und Führung sorgen.
Welche Autos haben eine Steuerkette?
Nicht alle Fahrzeuge sind mit einer Steuerkette ausgestattet. Hersteller wie BMW, Mercedes und teilweise VW setzen auf Steuerketten – vor allem bei leistungsstarken oder langlebigen Motoren. Andere Marken bevorzugen Zahnriemen, da sie günstiger und leiser sind. Ob dein Auto eine Steuerkette hat, steht meist im Serviceheft oder kann bei der Werkstatt erfragt werden.
Steuerkette oder Zahnriemen – Was ist besser?
Ob ein Auto eine Steuerkette oder einen Zahnriemen hat, hängt vom Fahrzeugmodell, dem Motortyp und der Philosophie des Herstellers ab. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile – und beide können Probleme bereiten, wenn sie nicht rechtzeitig gewartet oder gewechselt werden. In diesem Abschnitt zeigen wir dir die wichtigsten Unterschiede.
Unterschied zwischen Steuerkette und Zahnriemen
Merkmal | Steuerkette | Zahnriemen |
Material | Metall | Gummi / Kunststoff |
Lage im Motor | Im Inneren, im Ölbad | Außen am Motor, trocken |
Lebensdauer | Sehr hoch (oft > 200.000 km) | Geringer (oft Wechsel alle 60.000–120.000 km) |
Wechselintervall | Kein festes Intervall, abhängig von Verschleiß | Fester Intervall vom Hersteller vorgegeben |
Wartung | Gering, aber relevante Bauteile können verschleißen | Regelmäßiger Austausch nötig |
Geräuschentwicklung | Etwas lauter | Leiser |
Kosten beim Wechsel | Höher, wegen komplexem Einbau | Günstiger und schneller zu tauschen |
Typische Probleme | Kettenspanner, Führungsschienen, Längung | Riss bei Vernachlässigung, Zahnverlust |
Einsatzbereich | Häufig bei langlebigen oder leistungsstarken Motoren (BMW etc.) | Oft bei Kompaktwagen und günstigeren Modellen |
Steuerkette Wechselintervall – Wann muss man die Steuerkette wechseln?
Viele Autofahrer gehen davon aus, dass die Steuerkette ein Leben lang hält. Doch ganz so wartungsfrei ist sie leider nicht. Zwar gibt es meist keine festen Wechselintervalle vom Hersteller, aber gerade bei hoher Laufleistung oder ersten Symptomen ist Vorsicht geboten. In diesem Abschnitt klären wir, wann die Steuerkette gewechselt werden sollte und wie oft eine Kontrolle sinnvoll ist.
Steuerkette wechseln Intervall laut Hersteller
Die meisten Fahrzeughersteller geben für die Steuerkette kein konkretes Wechselintervall an – anders als beim Zahnriemen. Das liegt daran, dass Steuerketten theoretisch für die gesamte Lebensdauer eines Motors ausgelegt sind. In der Praxis sieht es jedoch anders aus: Durch verschleißanfällige Bauteile wie Spanner, Führungen oder Gleitschienen kann es auch hier zu Problemen kommen – und ein vorzeitiger Wechsel wird notwendig.
Wann sollte man die Steuerkette wechseln?
Ein Wechsel ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich erste Symptome wie Rasselgeräusche beim Starten, Leistungsverlust oder eine aufleuchtende Motorkontrollleuchte bemerkbar machen. Auch ein längeres Klackern im Motorlauf kann auf eine gelängte Steuerkette hindeuten. Spätestens bei auffälligen Geräuschen oder diagnostizierter Längung sollte die Steuerkette gewechselt werden, um Folgeschäden wie einen Motorschaden zu vermeiden.
Wie oft muss man eine Steuerkette wechseln?
Es gibt keine feste Regel – aber als grober Richtwert gilt:
- Simplex-Steuerketten halten häufig etwa 100.000–150.000 km
- Duplex-Steuerketten können über 200.000–300.000 km laufen
Entscheidend ist jedoch nicht nur die Laufleistung, sondern auch der Zustand der umliegenden Komponenten und die Qualität des Motoröls. Wer regelmäßig Öl wechselt und ein offenes Ohr für Motorgeräusche hat, kann die Lebensdauer seiner Steuerkette deutlich verlängern – oder rechtzeitig reagieren.
Steuerkette Lebensdauer – Wie lange hält eine Steuerkette?
Steuerketten sind grundsätzlich für ein ganzes Autoleben konzipiert – das behaupten zumindest viele Hersteller. Doch in der Praxis hängt die tatsächliche Lebensdauer von verschiedenen Faktoren ab: dem Kettentyp, dem Wartungsverhalten, der Ölqualität und dem allgemeinen Zustand des Motors. In diesem Abschnitt erfährst du, wie lange eine Steuerkette in der Regel hält, welche Unterschiede es bei den Kettenarten gibt und wann ein Wechsel wirklich notwendig ist.
Simplex Steuerkette Lebensdauer
Die sogenannte Simplex-Steuerkette besteht aus einer einfachen Gliederreihe und wird vor allem in kleineren oder günstigeren Fahrzeugmodellen eingesetzt. Sie ist leichter und kompakter, dafür aber auch anfälliger für Längung und Verschleiß. In der Praxis liegt ihre Lebensdauer meist bei 100.000 bis 150.000 Kilometern. Wer viel im Stadtverkehr unterwegs ist oder selten Öl wechselt, riskiert einen früheren Austausch.
Duplex Steuerkette – Vorteile bei der Haltbarkeit
Die Duplex-Steuerkette besteht aus zwei parallelen Gliederreihen. Diese Bauweise macht sie deutlich stabiler, widerstandsfähiger und langlebiger. Duplexketten finden sich häufig in größeren Motoren, bei SUVs oder in sportlichen Modellen. Ihre Lebensdauer kann je nach Pflege und Belastung bis zu 300.000 bis 500.000 Kilometer betragen – vorausgesetzt, auch die umliegenden Bauteile wie Kettenspanner und Führungsschienen sind in gutem Zustand.
Steuerkette beim Auto – Ab wann ist ein Wechsel nötig?
Selbst wenn eine Steuerkette theoretisch lange hält, kann sie durch Materialermüdung oder verschlissene Bauteile früher zum Problem werden. Erste Warnzeichen wie klappernde Geräusche, Startprobleme oder ein unrunder Motorlauf sollten ernst genommen werden. Spätestens wenn ein Fachbetrieb eine gelängte Steuerkette diagnostiziert, ist ein Wechsel empfehlenswert – sonst droht im schlimmsten Fall ein teurer Motorschaden.
Steuerkette defekt – Symptome und typische Anzeichen erkennen
Ein Defekt an der Steuerkette kündigt sich meist schleichend an – und kann dennoch fatale Folgen haben. Wer die ersten Anzeichen ignoriert, riskiert einen teuren Motorschaden. Deshalb ist es wichtig, die typischen Symptome einer gelängten oder gerissenen Steuerkette zu kennen. In diesem Abschnitt erfährst du, worauf du achten solltest und was zu tun ist, wenn der Verdacht auf einen Steuerkettenschaden besteht.
Steuerkette kaputt – Symptome beim Starten des Motors
Eines der häufigsten Warnzeichen ist ein rasselndes oder klapperndes Geräusch beim Kaltstart. Dieses Geräusch entsteht, wenn die gelängte Steuerkette zu viel Spiel hat und nicht mehr sauber über die Zahnräder läuft. In vielen Fällen verschwindet das Geräusch nach wenigen Sekunden – wird aber beim nächsten Start wieder hörbar. Auch wenn es harmlos klingt: Das ist ein typisches Frühwarnsignal für eine gelängte oder verschlissene Steuerkette.
Steuerkette gelängt – Woran erkennt man das während der Fahrt?
Während der Fahrt äußert sich eine gelängte Steuerkette oft durch:
- klappernde, schlagende oder schleifende Geräusche
- unruhigen Motorlauf
- Leistungsverlust
- aufleuchtende Motorkontrollleuchte
Ein erfahrener Mechaniker kann per Diagnosegerät prüfen, ob die Steuerzeiten noch stimmen – oder ob die Steuerkette bereits zu lang geworden ist. In vielen Fällen hilft nur noch der Austausch.
Steuerkette gerissen – Was tun im Ernstfall
Reißt die Steuerkette während der Fahrt, kommt es fast immer zum Totalschaden am Motor, da die Ventile und Kolben unkontrolliert aufeinandertreffen. Typisch ist ein lauter Knall, gefolgt von einem plötzlichen Motorausfall. In diesem Fall: Sofort anhalten, Motor nicht mehr starten und das Fahrzeug in die Werkstatt schleppen lassen. Je nach Schaden ist nicht nur die Steuerkette betroffen, sondern auch Kolben, Ventile und Zylinderkopf – was eine teure Motorinstandsetzung zur Folge haben kann.

Steuerkette wechseln Kosten – So viel kostet der Austausch
Der Wechsel der Steuerkette ist kein günstiges Unterfangen – vor allem, wenn auch Kettenspanner, Führungen und Zahnräder betroffen sind. Je nach Fahrzeugmodell, Werkstatt und Arbeitsaufwand können die Kosten stark variieren. Hier erfährst du, womit du beim Tausch der Steuerkette rechnen musst und wann sich der Wechsel wirtschaftlich lohnt.
Steuerkette wechseln – Preis abhängig vom Fahrzeugmodell
Der reine Materialpreis für eine neue Steuerkette beginnt bei etwa 120 Euro, kann aber je nach Automarke und Motortyp auf bis zu 500 Euro steigen. Hinzu kommt der Arbeitsaufwand, der stark vom Aufbau des Motors abhängt. Bei einigen Fahrzeugen liegt die Steuerkette gut zugänglich – bei anderen muss fast der ganze Motor ausgebaut werden, was die Arbeitszeit und damit die Kosten erheblich erhöht.
Steuerkette tauschen – Material- und Arbeitskosten im Überblick
Position | Preis (ca.) |
Steuerkettensatz (inkl. Spanner, Führungen) | 120 – 500 € |
Arbeitszeit (je nach Aufwand) | 400 – 1.000 € |
Gesamtkosten Steuerkette wechseln | 600 – 1.500 € (je nach Modell) |
In seltenen Fällen – z. B. bei zwei Steuerketten im Motor (wie bei V-Motoren oder Boxermotoren) – können die Kosten auch höher ausfallen. Besonders bei BMW oder Mercedes-Benz ist der Wechsel häufig aufwendig.
Was kostet Steuerkette wechseln bei VW, BMW & Co?
Hier ein paar Beispielpreise aus der Praxis:
- VW Golf 6 1.4 TSI: ca. 900 – 1.300 €
- BMW 1er (E87) 116i: ca. 1.200 – 1.500 €
- Mercedes A-Klasse (W169): ca. 800 – 1.200 €
- Audi A3 1.4 TFSI: ca. 900 – 1.400 €
Diese Preise beinhalten Teile, Lohnkosten und ggf. Ölwechsel.
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Steuerkette Wartung – So verlängerst du die Lebensdauer
Auch wenn Steuerketten grundsätzlich als wartungsarm gelten, können sie durch falsche Pflege oder unregelmäßigen Ölwechsel vorzeitig verschleißen. Wer einige einfache Maßnahmen beachtet, kann teure Reparaturen vermeiden und die Lebensdauer der Steuerkette deutlich verlängern. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, worauf es bei der Wartung ankommt.
Steuerkette pflegen mit regelmäßigem Ölwechsel
Der wichtigste Faktor für eine langlebige Steuerkette ist die Schmierung mit sauberem Motoröl. Da die Kette im Ölbad läuft, sorgt ein regelmäßiger Ölwechsel dafür, dass Kettenglieder, Spanner und Führungen geschmeidig bleiben und nicht unnötig verschleißen. Besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen kann altes oder verschmutztes Öl zu vorzeitigem Materialverschleiß führen.
Steuerkette nachspannen – Wann lohnt sich das?
In manchen Fällen kann eine gelängte Steuerkette durch einen automatischen oder mechanischen Kettenspanner nachgespannt werden. Das ist jedoch nicht immer dauerhaft wirksam. Wenn die Kette bereits stark gelängt ist oder begleitende Bauteile defekt sind, ist ein kompletter Austausch meist die sicherere Lösung. Die Kosten für das Nachspannen sind geringer als beim Wechsel – aber es ist eher eine kurzfristige Lösung.
Steuerkette Wartungsintervall – Gibt es das überhaupt?
Ein offizielles Wartungsintervall für die Steuerkette existiert meist nicht – dennoch empfiehlt es sich, bei einer Laufleistung ab 100.000 Kilometern regelmäßig prüfen zu lassen, ob alle Bauteile noch einwandfrei funktionieren. Ein geschultes Ohr für ungewöhnliche Motorgeräusche kann dabei genauso hilfreich sein wie ein Werkstattbesuch mit Diagnosegerät.
Steuerkette Probleme beim Gebrauchtwagen – Darauf musst du achten
Beim Kauf eines Gebrauchtwagens mit Steuerkette ist besondere Vorsicht geboten. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Fälle, bei denen fehlerhafte Steuerketten oder mangelhafte Spanner zu teuren Motorschäden geführt haben – oft schon bei relativ geringer Laufleistung. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Probleme mit der Steuerkette bei bestimmten Marken häufiger auftreten, worauf du beim Kauf achten solltest und wann ein Rückruf ein Warnsignal sein kann.
Steuerkette Rückruf – Diese Modelle waren betroffen
Einige Hersteller wie BMW, VW, Audi und Skoda hatten in bestimmten Baujahren Probleme mit schlecht verarbeiteten Steuerketten oder minderwertigen Spannelementen. Die Folge: Rasselnde Geräusche, Überspringen der Kette oder im schlimmsten Fall ein Riss. In vielen Fällen gab es Rückrufaktionen, bei denen die Ketten kostenlos ersetzt wurden – allerdings häufig mit begrenztem Zeitfenster. Informiere dich daher vor dem Kauf, ob dein Wunschfahrzeug von einem Rückruf betroffen war.
Steuerkette prüfen vor dem Autokauf – So gehst du vor
Frage den Verkäufer gezielt:
- Wurde die Steuerkette bereits gewechselt?
- Gibt es Servicebelege oder Hinweise auf Geräusche/Probleme?
- Hat die Werkstatt bei Inspektionen etwas Auffälliges dokumentiert?
Falls keine klare Antwort kommt: Lass den Zustand der Steuerkette und ihrer Bauteile bei einer Werkstatt prüfen. Ein Kompressionstest, eine akustische Prüfung oder ein Auslesen des Steuergeräts kann Hinweise auf eine gelängte oder defekte Steuerkette liefern.
Steuerkette beim Gebrauchtwagen – Ein unterschätztes Risiko
Gerade bei Fahrzeugen mit über 100.000 Kilometern Laufleistung ist die Steuerkette ein kritischer Punkt. Auch wenn sie offiziell nicht zum Wartungsprogramm gehört, kann ein Versäumnis hier teuer werden. Ein vermeintliches Schnäppchen kann schnell zur Kostenfalle werden, wenn der Motor durch einen Kettenschaden beschädigt wird.
Unser Tipp: Finger weg von Fahrzeugen mit unklarer Wartungshistorie bei der Steuerkette – oder den Preis entsprechend verhandeln.
Häufig gestellte Fragen zum Thema: Steuerkette wechseln
Muss man eine Steuerkette überhaupt wechseln?
Ja – auch wenn viele Steuerketten als „wartungsfrei“ gelten, bedeutet das nicht, dass sie ewig halten. Gelängte oder verschlissene Steuerketten müssen gewechselt werden, sobald erste Symptome auftreten. Ein rechtzeitiger Austausch verhindert Folgeschäden und hohe Reparaturkosten.
Wie merkt man, dass die Steuerkette defekt ist?
Typische Anzeichen sind:
- Rasselnde Geräusche beim Kaltstart
- Unruhiger Motorlauf
- Leistungsverlust
- Motorkontrollleuchte leuchtet auf
Wenn du solche Symptome bemerkst, solltest du schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen.
Was kostet eine neue Steuerkette mit Einbau?
Die Kosten für den Wechsel der Steuerkette liegen zwischen 600 und 1.500 Euro – abhängig von Fahrzeugtyp, Motor und Region. Günstiger wird es selten, teurer nur bei sehr aufwändigen Motoren oder wenn zusätzliche Schäden vorhanden sind.
Ist eine Steuerkette wirklich wartungsfrei?
Jein. Steuerketten brauchen keine regelmäßigen Wechselintervalle wie Zahnriemen, aber sie sind trotzdem Verschleißteile. Ohne regelmäßigen Ölwechsel oder bei starker Belastung (Kurzstrecke, sportliches Fahren) können sie früher Probleme machen. Daher ist es sinnvoll, den Zustand regelmäßig prüfen zu lassen – vor allem ab 100.000 km Laufleistung.