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Tesla setzt ganz auf China

estations/ fotolia

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Fokus voll auf China

Obwohl dort der Verkauf von Elektrofahrzeugen auf der Stelle tritt, setzt der amerikanische Hersteller Tesla voll auf China. Bereits im aktuellen Jahr sollen aus dem größten Neuwagenmarkt der Welt ein Drittel der Umsätze kommen, teilte die stellvertretende Landeschefin Veronica Wu der Nachrichtenagentur Reuters in Peking mit. Bislang gibt es erst einen einzigen Handelsbetrieb in der Hauptstadt, bis zum Jahresende sollen es mindestens zehn im ganzen Land werden.

Der Absatz in China werde dazu beitragen, 2014 den Verkauf in aller Welt auf 46 000 Einheiten zu verdoppeln, sagte Wu, die kürzlich von Apple-China zu Tesla gewechselt ist. Jedoch sind die Fahrzeuge in der Volksrepublik teurer als in den Vereinigten Staaten. Während das S-Modell in Amerika für 81 000 Dollar erhältlich ist, beträgt der Preis in China 734 000 Yuan oder 121 000 Dollar. Wu legitimiert die Differenz mit Transportaufwendungen, Zöllen und Steuern. In absehbarer sei nicht daran gedacht, den Tesla in Asien selbst zu fertigen, um diese Kosten zu reduzieren.

Neuer Optimismus

Der Optimismus der Managerin überrascht aus zwei Gründen.

Einerseits hatte Tesla einen holprigen Start in China. Es konnte seine Fahrzeuge anfangs nicht mit der gut eingeführten chinesischen Marke „Te Si La“ ausliefern, da ein lokaler Geschäftsmann die Bezeichnung eingetragen und hatte schützen lassen. Er war zuvor nicht bereit, den Namen freizugeben und hielt dadurch den Verkauf auf. Nun aber habe man die Auseinandersetzung „gelöst“, sagte Wu.

Noch schwerer könnte wiegen, dass der mit großen Vorschusslorbeeren gestartete Markt für Elektrofahrzeuge in China nicht vom Fleck kommt. Nach Zahlen des chinesischen Automobilverbands CAAM betrug der Absatz 2013 nur 17 600 Einheiten, davon 3 000 Hybrid-Fahrzeuge. Das waren gerade mal 0,08 Prozent des Gesamtverkaufs. Das Ziel der Regierung, bereits im kommenden Jahr 500 000 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße zu bringen, ist dadurch in weite Ferne gerückt.

Verkauf von E-Autos in China trotz Förderungen sehr verhalten

Elektroautos lassen sich in China aus vielen Gründen schwer an den Fahrer bringen. Die Anschaffung ist trotz üppiger staatlicher Kaufbeihilfen kostspielig, während die Benzinpreise niedrig sind. Vor allem aber ist das Netz für die Ladestationen unzureichend. Dazu kommen Meldungen über Explosionen und andere technische Schwierigkeiten.

Deutsche Hersteller haben daraus bereits Konsequenzen gezogen. VW hat zusammen mit seinem chinesischen Partner zwar das E-Mobil Carely (Kaili) entwickelt, um entsprechenden Regierungsauflagen zu erfüllen. Das Auto geht wegen mangelnder Nachfrage aber nicht in Serie. Das zweite Modell, der Tantus, wurde stillschweigend zu einem E-Lavida umgewidmet und kommt wahrscheinlich ebenfalls nie auf den Markt. BMW wiederum bietet seine chinesische E-Marke Zinoro ausschließlich zur Miete an, da sich keine echten Käufer finden. Auch decken die Mietraten nicht einmal die Kosten, wie man hört, geschweige denn verheißen sie Gewinne.

Gewinne versprechen ebenso die Aktienmärkte in Asien seit einiger Zeit nicht mehr. In Tokio rauscht derzeit der Leitindex Nikkei um 2,5 Prozent ins Minus, der Regionalindex MSCI Asia Pacific ohne Japan gibt 0,1 Prozent ab. Beide Indizes hatten bereits am Freitag ein bis zwei Prozent eingebüßt. Analysten begründen die Talfahrt mit dem Anstieg des Yen-Kurses gegenüber dem Dollar. Die Aufwertung behindert der japanischen Exportindustrie den Absatz auf den Weltmärkten. Dazu kommen die Schwierigkeiten vieler Schwellenländer, welche gegen Kapitalabzug kämpfen.


Fiat schluckt Chrysler vollständig

Zusammenschluss Fiat und Chrysler / Gina Sanders/ Fotolis

Gina Sanders/ Fotolia

Fiat hat sich – wie bereits angekündigt – die vollständige Kontrolle über die US-Tochter Chrysler gesichert. Der italienische Autobauer übernimmt in einem 4,35 Milliarden Dollar (3,21 Mrd. Euro) schweren Geschäft den Minderheitsanteil, den bisher der Gesundheitsfonds der nordamerikanischen Autogewerkschaft UAW hielt. Chrysler sei dadaurch im vollen Besitz der Turiner, teilte Fiat am 21. Januar 2014 mit. Der entsprechende Vertrag mit dem Gesundheitsfonds zur Übernahme von deren Anteil in Höhe von 41,5 Prozent sei nun endgültig geschlossen. Der Gesundheitsfonds der Gewerkschaft erhält aus der Kasse von Chrysler 1,90 Milliarden Dollar, 1,75 Milliarden Dollar zahlt Fiat. Außerdem erhält der Fonds von Chrysler weitere 700 Millionen Dollar in vier jährlichen Raten. Die erste wurde laut Fiat schon bezahlt.

Chrysler befand sich zuletzt im Aufstieg. Im dritten Quartal 2013 erhöhte sich der Gewinn um 22 Prozent auf 464 Millionen Dollar, der Umsatz um knapp 14 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Dadurch wird die Tochter immer wichtiger für den Fiat-Konzern, welcher besonders auf dem Heimatmarkt zu kämpfen hat. Zwischenzeitlich hatte Fiat einen Börsengang für Chrysler erwogen, den Plan jedoch Ende November 2013 verworfen. Bislang führt der Manager Sergio Marchionne Fiat und Chrysler. Die Autobauer teilen sich Technologie, das Händlernetz, den Einkauf sowie das Management.


Reifen Checkliste – Was der TÜV prüft und worauf du achten solltest

Die Hauptuntersuchung steht an, und plötzlich taucht die Frage auf: Sind meine Reifen überhaupt noch TÜV-tauglich? Gerade wenn dein Auto schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist die Nervosität oft groß. Kein Wunder, denn abgefahrene Profile, kleine Beschädigungen oder eine falsche Reifengröße können schnell zur Beanstandung führen. Wer durchfällt, muss zur Nachprüfung – und das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Doch keine Sorge: Wenn du rechtzeitig weißt, worauf der TÜV bei den Reifen achtet, kannst du dich gezielt vorbereiten. Mit dieser Checkliste erfährst du, welche Punkte bei der Reifenkontrolle besonders wichtig sind – von der Profiltiefe über das Alter der Reifen bis zur richtigen Laufrichtung. So gehst du sicher und entspannt zur Hauptuntersuchung – und vermeidest typische Fehler, die dich die Prüfplakette kosten könnten.

Reifenkontrolle vor dem TÜV: Profiltiefe wird mit Messgerät an einem Autoreifen geprüft.
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Scheinwerkverträge: Daimler bemüht sich um außergerichtliche Einigung

Paul Hill / fotolia

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Im Streit um mögliche Scheinwerkverträge möchte sich der Stuttgarter Autobauer Daimler außergerichtlich mit dem Betriebsrat einigen. Ein Gütetermin vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht am Donnerstag wurde deshalb auf Wunsch beider Seiten abgesagt, wie das Gericht mitteilte.

Eine Daimler-Sprecherin erklärte, man führe gegenwärtig „konstruktive Gespräche„. Der Betriebsrat vom Standort Untertürkheim argumentiert in dem Streit, dass zwei Mitarbeiter aus dem Entwicklungsbereich nicht wirkungsvoll im Rahmen eines Werk- beziehungsweise Dienstvertrags bei Daimler beschäftigt und in Wahrheit Arbeitnehmer des Autobauers seien.

Nach Aussage einer Gerichtssprecherin pocht der Betriebsrat auch auf mehr Mitspracherecht beim Thema Werkverträge.


Sommerurlaub: Das müssen Sie als Autofahrer im Ausland beachten!

Kzenon / fotolia

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Sie kennen das? Bei der Urlaubsvorbereitung haben Sie an alles gedacht: Papiere, Technik-Check des Autos und die nötige Verpflegung. Doch auf dem letzten Rastplatz vor der Grenze fragen Sie sich, wie das eigentlich mit Vignette und Warnwesten so war. Und welche Verkehrsregeln gibt es im Ausflugsland und vor allem welche Strafen bei Nichtbeachtung? Wir haben für Sie einmal Tipps des Automobilclubs ADAC und des Zentralverbands des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) zusammengestellt.

Autobahngebühren beachten

Starten wir mit der Autobahngebühr: In Frankreich, Italien und auch Spanien muss für jeden Kilometer gezahlt werden. Um Staus an den Kassenhäuschen zu vermeiden, gibt es meist elektronische Lösungen, welche aber im Vorfeld der Reise besorgt werden sollten. Länder wie beispielsweise Österreich oder die Schweiz haben Vignetten, die an die Windschutzscheibe geklebt werden müssen. Wichtig: Trotzdem können für einzelne Tunnel oder Brücken gesonderte Gebühren anfallen.

Warnwestenpflicht im Ausland

Ein häufig vergessenes Thema ist die Warnwestenpflicht. In Deutschland besteht sie (noch) nicht, ebenfalls im beliebten Urlaubsland Niederlande. Ganz anders hingegen Österreich: Hier gibt es sowohl eine Mitnahme- als auch eine Tragepflicht. Die Missachtung wird mit 14 Euro betraft. Analog ist es in Frankreich, hier werden sogar 90 Euro fällig. Ebenso in Kroatien muss eine Weste mitgenommen und im Zweifelsfall getragen werden. Ein Spezialfall ist Italien. Hier müssen alle Personen, welche das Auto verlassen, eine Warnweste tragen. Passiert dies nicht, werden pro Person mindestens 38 Euro fällig. Für das Nicht-Mitführen gibt es jedoch keine Strafe. Tipp: Decken Sie sich zuhause preiswert ein, an grenznahen Raststätten kosten die Westen meist das Vierfache.

saftige Bußgelder im Ausland

In den beliebten Ferienländern können die Bußgelder zum Teil saftig ausfallen. Wer zum Beispiel 20 km/h zu schnell fährt, zahlt in Italien knapp 160 Euro. Trunkenheit am Steuer kosten dort 500 Euro, in Dänemark gar einen Netto-Monatslohn. Bußgelder drohen außerdem für das Fahren ohne Licht. In Deutschland, der Schweiz und Frankreich wird das Fahren am Tag mit Licht empfohlen, in 21 anderen Ländern Europas ist es sogar Pflicht. Dazu gehören unter anderem Italien, Dänemark, Polen, Schweden, Ungarn und Tschechien. Wichtig: Ab einer Höhe von 70 Euro können EU-Bußgelder ebenso in Deutschland eingetrieben werden. Zum Tempolimit: Hier gilt oft 130 km/h auf der Autobahn, 90 km/h außerorts und Tempo 50 innerorts. Dennoch kann es Ausnahmen geben, deshalb lohnt der Blick auf die Hinweisschilder beim Grenzübertritt.