Du lenkst dein Auto wie gewohnt – aber plötzlich wird jede Kurve zur Kraftprobe? Dann könnte die Servopumpe defekt sein. Sie sorgt normalerweise dafür, dass sich das Lenkrad leicht und ohne Anstrengung bewegen lässt. Fällt diese Unterstützung aus, ist das nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden.

Viele Autofahrer wissen gar nicht, wie sehr sie sich im Alltag auf die Servolenkung verlassen. Dabei ist die Servopumpe ein typisches Verschleißteil, das irgendwann Probleme machen kann. In diesem Ratgeber erfährst du, woran du eine defekte Servopumpe erkennst, was die Reparatur oder der Austausch kosten kann und ob du mit dem Defekt überhaupt weiterfahren darfst.

Mit praktischen Tipps und einer Checkliste bist du am Ende bestens vorbereitet – egal, ob du nur Symptome abklären willst oder bereits in der Werkstatt stehst.

servopumpe
 

Inhaltsverzeichnis

 

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Was macht eine Servopumpe im Auto und warum ist sie so wichtig?

Die Servopumpe ist ein zentraler Bestandteil der Servolenkung. Ohne sie würde sich dein Auto deutlich schwerer lenken lassen – vor allem im Stand oder bei langsamer Fahrt. Moderne Fahrzeuge sind so konstruiert, dass sie beim Lenken möglichst wenig Kraft vom Fahrer fordern. Genau dabei hilft die Servopumpe, indem sie Druck im Lenkungssystem aufbaut.

Wenn die Pumpe ausfällt, merkst du das sofort am Lenkrad. Das Lenken wird schwergängig, ungenau oder von ungewöhnlichen Geräuschen begleitet. Spätestens dann ist es Zeit, die genaue Ursache zu prüfen.

 

Servopumpe Funktion einfach erklärt

Die Aufgabe der Servopumpe ist schnell erklärt: Sie pumpt eine spezielle Flüssigkeit – das sogenannte Servoöl – mit Druck durch das Lenkungssystem. Dieser Druck unterstützt deine Lenkbewegungen. Du musst also selbst weniger Kraft aufwenden.

Je nach Fahrzeugtyp funktioniert das über eine rein hydraulische oder eine elektrische Pumpe. In beiden Fällen ist die Idee die gleiche: Deine Lenkung soll leichtgängig und präzise sein – bei jedem Tempo.

Woran erkenne ich, ob die Servopumpe kaputt ist?

Ein Defekt an der Servopumpe macht sich meist durch konkrete Anzeichen bemerkbar. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Das Lenkrad lässt sich nur noch schwer bewegen, besonders im Stand
  • Du hörst schleifende oder jaulende Geräusche beim Lenken
  • Unter dem Auto oder im Motorraum findest du Ölflecken
  • Im Vorratsbehälter für Servoöl bilden sich Blasen oder der Füllstand ist auffällig niedrig

Diese Symptome deuten auf einen nachlassenden Druck oder eine Undichtigkeit im System hin – beides typische Hinweise auf eine defekte Servopumpe.

Unterschiede zwischen elektrischer und hydraulischer Servopumpe

In älteren Fahrzeugen findest du meist eine klassische hydraulische Servopumpe. Diese wird über einen Keilriemen vom Motor angetrieben und erzeugt mechanisch den nötigen Druck.

Neuere Fahrzeuge setzen oft auf elektrische oder elektrohydraulische Pumpen. Hier übernimmt ein Elektromotor die Arbeit – präziser, effizienter und unabhängig von der Motordrehzahl. Einige moderne Modelle verzichten sogar komplett auf Servoöl und arbeiten vollelektrisch.

Je nach System unterscheiden sich Aufbau, Reparaturaufwand und natürlich auch die Kosten. Deshalb ist es wichtig, vor einer Reparatur genau zu wissen, welche Technik bei deinem Auto verbaut ist.

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Servopumpe defekt – typische Symptome im Überblick

Wenn die Servopumpe nicht mehr richtig funktioniert, zeigt sich das deutlich an deinem Lenkverhalten. Die Symptome sind meist eindeutig – man muss sie nur richtig deuten. Wer die ersten Anzeichen erkennt, kann teure Folgeschäden vermeiden.

Kaputte Servopumpe: Diese Anzeichen solltest du kennen

Eine defekte Servopumpe macht sich in den meisten Fällen durch folgende Symptome bemerkbar:

  • Die Lenkung ist plötzlich sehr schwergängig
  • Du brauchst deutlich mehr Kraft beim Ein- oder Ausparken
  • Beim Drehen des Lenkrads hörst du ungewohnte Geräusche
  • Unter dem Fahrzeug oder im Motorraum befindet sich Servoöl
  • Der Flüssigkeitsstand im Servobehälter sinkt ständig

Diese Anzeichen solltest du ernst nehmen – sie deuten auf Probleme im Hydrauliksystem hin, meistens durch Verschleiß oder Undichtigkeiten an der Pumpe.

Geräusche und schwergängige Lenkung als Warnsignale

Besonders auffällig sind schleifende, jaulende oder knarrende Geräusche beim Lenken. Sie entstehen, wenn die Servopumpe unter hoher Belastung läuft oder bereits beschädigt ist.

Kombiniert mit einer schwergängigen Lenkung kann das ein Hinweis darauf sein, dass der nötige Druck im System nicht mehr aufgebaut wird. Auch Luftblasen im Servoöl, spürbare Vibrationen oder ein ruckelndes Lenkverhalten sind Warnzeichen, die du nicht ignorieren solltest.

Defekte Servolenkung: Symptome richtig einordnen

Nicht immer liegt das Problem direkt an der Servopumpe. Auch andere Bauteile der Servolenkung wie Schläuche, Ventile oder das Lenkgetriebe können defekt sein.

Wichtig ist: Wenn du beim Lenken deutliche Veränderungen spürst, sollte ein Fachmann das System prüfen. Denn schon kleine Lecks können zu großem Druckverlust führen – und damit zur Funktionsstörung der gesamten Servolenkung.

Wer hier früh reagiert, spart sich oft eine teure Komplettreparatur.

 

Servopumpe defekt: Ursachen und häufige Probleme

Ein Defekt an der Servopumpe kommt selten aus dem Nichts. Meist entwickelt sich das Problem schleichend – durch Verschleiß, Undichtigkeiten oder mangelnde Wartung. Wer weiß, wie die Servolenkung aufgebaut ist, kann viele Fehlerquellen frühzeitig erkennen.

Warum geht die Servopumpe überhaupt kaputt?

Die Servopumpe gehört zu den typischen Verschleißteilen im Auto. Sie ist ständig im Einsatz – bei jeder Lenkbewegung, auch im Stand. Durch die hohe Belastung und die Hitze im Motorraum nutzt sich das Material mit der Zeit ab.

Typische Gründe für eine defekte Servopumpe sind:

  • hoher mechanischer Verschleiß
  • zu wenig oder altes Servoöl
  • defekte Keilriemen bei hydraulischen Systemen
  • verunreinigte Hydraulikflüssigkeit
  • extreme Temperaturen oder langes Fahren mit Leck im System

Wird die Pumpe über längere Zeit trocken oder unter zu hohem Druck betrieben, ist ein Schaden fast unausweichlich.

Undichte Servolenkungspumpe: Ein häufiges Problem

Einer der häufigsten Gründe für eine kaputte Servopumpe ist eine Undichtigkeit. Kleine Risse in Schläuchen oder Dichtungen führen dazu, dass Servoöl austritt.

Die Folge: Das System verliert Druck und die Lenkunterstützung funktioniert nicht mehr zuverlässig. Du merkst das vor allem beim Rangieren oder bei engen Kurven – die Lenkung wird träge und ungenau.

Wird der Ölverlust nicht rechtzeitig bemerkt, kann die Pumpe durch Trockenlauf schweren Schaden nehmen. Deshalb solltest du bei Ölflecken unter dem Auto oder schwankendem Ölstand schnell reagieren.

Lenkung schwergängig – Servopumpe oder Lenkgetriebe?

Nicht immer liegt die Ursache für eine schwergängige Lenkung an der Servopumpe. Auch ein defektes Lenkgetriebe, beschädigte Spurstangenköpfe oder blockierte Ventile können zu ähnlichen Symptomen führen.

Besonders bei älteren Fahrzeugen ist es wichtig, die genaue Fehlerquelle zu identifizieren. Denn die Reparaturkosten unterscheiden sich je nach Bauteil erheblich.

Eine Werkstatt kann mithilfe von Sichtprüfung, Druckmessung oder Probefahrt schnell klären, ob wirklich die Servopumpe defekt ist – oder ob ein anderes Teil für die Probleme verantwortlich ist.

 

Servopumpe wechseln oder reparieren – das musst du wissen

Wenn die Servopumpe defekt ist, stehst du vor der Frage: reparieren oder direkt austauschen? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – vor allem vom Fahrzeugtyp, dem Schadensbild und natürlich den Kosten. Hier findest du eine Übersicht, wann sich welche Lösung lohnt.

Servopumpe wechseln: Dauer und Ablauf in der Werkstatt

Das Wechseln der Servopumpe ist ein Routineeingriff in vielen Werkstätten, kann aber je nach Fahrzeugmodell unterschiedlich aufwendig sein.

Typischer Ablauf beim Servopumpe tauschen:

  • Ausbau der alten Pumpe
  • Prüfung der Leitungen auf Undichtigkeiten
  • Einbau der neuen Pumpe
  • Befüllen und Entlüften des Systems mit frischem Servoöl
  • Funktionsprüfung

Die Dauer liegt je nach Fahrzeug bei etwa 1 bis 3 Stunden. Bei einigen Modellen muss für den Ausbau viel Platz geschaffen werden, was den Zeitaufwand erhöht.

Servopumpe reparieren: Wann lohnt sich eine Instandsetzung?

Eine Reparatur oder Überholung der Servopumpe ist oft nur bei bestimmten Schäden möglich – zum Beispiel, wenn lediglich Dichtungen und Lager betroffen sind. Für viele Fahrzeuge gibt es auch sogenannte Servopumpen-Reparatursätze.

Allerdings lohnt sich das Reparieren meist nur dann, wenn du über technisches Know-how verfügst oder eine Fachwerkstatt findest, die sich auf Instandsetzung spezialisiert hat. Bei modernen elektrischen Servopumpen ist die Reparatur oft aufwendig oder gar nicht vorgesehen – hier bleibt meist nur der Austausch.

Servopumpe austauschen oder überholen – was ist besser?

Ob du die Servopumpe austauschst oder überholen lässt, hängt stark vom Zustand der Pumpe und den Kosten ab. Ein Austausch ist in der Regel schneller, aber teurer. Eine Überholung spart Geld, erfordert aber mehr Zeit und Know-how.

Vergleiche am besten:

  • Was kostet eine neue Servopumpe für dein Modell?
  • Gibt es generalüberholte Austauschpumpen mit Garantie?
  • Wie hoch ist der Zeit- und Kostenaufwand für die Reparatur?

Für viele ältere Fahrzeuge lohnt sich ein Austausch mit einem gebrauchten oder überholten Ersatzteil – wichtig ist nur, dass du auf Qualität und Funktionsgarantie achtest.

 

Servopumpe defekt: Kosten für Reparatur oder Austausch

Die Kosten für den Austausch oder die Reparatur einer Servopumpe hängen stark vom Fahrzeugmodell, der Art der Servolenkung und dem Umfang der Arbeiten ab. Auch der Unterschied zwischen einer hydraulischen und elektrischen Servopumpe spielt eine große Rolle.

Die folgende Tabelle gibt dir eine erste Orientierung zu den typischen Kosten, mit denen du rechnen musst:

MaßnahmeKosten (ca.)Hinweise
Servopumpe tauschen (Hydraulik)150–500 €Günstiger bei älteren Fahrzeugen mit mechanischem Antrieb
Servopumpe tauschen (elektrisch)450–1.000 €+Deutlich teurer bei modernen Fahrzeugen mit elektronischer Lenkung
Reparatur der Servopumpe150–400 €Nur bei bestimmten Schäden möglich, oft nur bei hydraulischen Systemen
Austausch mit Gebrauchtteil100–300 €Risiko: begrenzte Garantie oder kürzere Lebensdauer
Arbeitszeit in der Werkstatt100–300 €Je nach Fahrzeugmodell und Einbauaufwand
Servoöl neu befüllen20–40 €Pflicht bei jedem Wechsel der Pumpe
Fehlerdiagnose / Prüfung30–80 €Vorab nötig, um Ursache eindeutig festzustellen

Wenn du sicher gehen willst, wie viel der Wechsel bei deinem Auto kostet, solltest du dir in jedem Fall einen konkreten Kostenvoranschlag in der Werkstatt holen. Achte auch darauf, ob es Unterschiede bei Originalteilen, Zubehörteilen oder generalüberholten Pumpen gibt.

 

Mit defekter Servopumpe weiterfahren – ist das erlaubt?

Wenn die Servolenkung plötzlich schwergängig wird, fragen sich viele: Kann ich mit einer defekten Servopumpe noch weiterfahren? Die Antwort lautet: Nur im Notfall – und selbst dann mit großer Vorsicht. Denn ohne funktionierende Servolenkung steigt nicht nur der Kraftaufwand, sondern auch das Unfallrisiko.

Darf ich mit kaputter Servolenkung noch fahren?

Rein technisch ist das Fahren mit defekter Servopumpe möglich, allerdings nur unter erschwerten Bedingungen. Du musst beim Lenken deutlich mehr Kraft aufwenden – vor allem beim Einparken oder beim Abbiegen mit niedriger Geschwindigkeit.

Das kann nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich werden. In kritischen Situationen, etwa bei plötzlichem Ausweichen oder engen Kurven, fehlt dir die gewohnte Kontrolle über das Fahrzeug. Daher gilt: Fahre nur im Notfall zur nächsten Werkstatt – und nicht länger als unbedingt nötig.

defekte Servupumpe
 

Servopumpe defekt weiterfahren: Diese Risiken gehst du ein

Ein Weiterfahren trotz defekter Servopumpe kann gleich mehrere Folgen haben:

  • Die Pumpe kann durch Trockenlauf endgültig zerstört werden
  • Es kann zu weiteren Schäden im Lenkungssystem kommen
  • Die Lenkpräzision leidet, besonders bei engen Manövern
  • Es besteht erhöhte Unfallgefahr im Stadtverkehr und beim Parken

Außerdem solltest du wissen: Wenn ein Schaden durch das Weiterfahren größer wird, übernehmen viele Werkstätten oder Versicherungen dafür keine Kosten.

TÜV nicht bestanden wegen Servolenkung – was jetzt?

Eine defekte Servopumpe ist ein erheblicher Mangel und führt in der Regel dazu, dass dein Fahrzeug den TÜV nicht besteht.

Die Prüfer kontrollieren, ob die Lenkung korrekt funktioniert. Ist sie schwergängig oder undicht, bekommst du keine neue Plakette. Auch Ölverlust am Servolenkungssystem wird als Mangel gewertet – in dem Fall musst du den Defekt schnell beheben lassen, bevor du zur Nachuntersuchung kannst.

 

Fazit: Bei defekter Servopumpe schnell handeln und Werkstatt aufsuchen

Eine defekte Servopumpe ist mehr als nur ein Komfortverlust – sie kann zum echten Sicherheitsrisiko werden. Deshalb solltest du die ersten Symptome ernst nehmen und nicht lange zögern. Wer rechtzeitig reagiert, verhindert teure Folgeschäden und bleibt verkehrssicher unterwegs.

Warum schnelles Handeln bei defekter Servopumpe wichtig ist

Je länger du mit einer defekten oder undichten Servopumpe fährst, desto größer ist das Risiko für weitere Schäden am Lenkungssystem. Besonders problematisch wird es, wenn die Pumpe trocken läuft oder komplett ausfällt. Dann ist das Fahrzeug kaum noch sicher steuerbar – vor allem in Gefahrensituationen.

Ein frühzeitiger Werkstattbesuch spart dir also nicht nur Geld, sondern kann auch einen Unfall verhindern.

Wie du eine zuverlässige Werkstatt für den Servopumpenwechsel findest

Nicht jede Werkstatt ist auf die Reparatur oder den Austausch von Servolenkungssystemen spezialisiert. Achte deshalb auf folgende Punkte:

  • Erfahrungen mit deinem Fahrzeugmodell
  • Transparente Kostenvoranschläge
  • Original- oder geprüfte Ersatzteile
  • Bewertungen und Empfehlungen anderer Kunden

Servopumpe prüfen lassen – so gehst du vor

Wenn du unsicher bist, ob die Servopumpe wirklich defekt ist, hilft dir eine fachmännische Diagnose weiter. Die meisten Werkstätten bieten eine schnelle Prüfung mit Ölstandskontrolle, Sichtprüfung und ggf. einer Probefahrt an.

So hast du Gewissheit – und kannst gezielt entscheiden, ob eine Reparatur nötig oder ein Austausch sinnvoll ist.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema: Servopumpe defekt


Typische Symptome sind eine schwergängige Lenkung, schleifende oder jaulende Geräusche beim Lenken, ein sinkender Servoölstand oder sichtbare Ölspuren im Motorraum.

Je nach Fahrzeugmodell und Art der Servopumpe (hydraulisch oder elektrisch) liegen die Kosten zwischen etwa 150 und über 1.000 Euro, plus Arbeitszeit und Servoöl.

Nur im absoluten Notfall. Das Lenken wird sehr schwer und unpräzise. Zudem besteht Unfallgefahr. Bei weiterem Fahren drohen Folgeschäden an der Lenkung.

Ja, eine defekte oder undichte Servolenkung gilt als erheblicher Mangel. In diesem Fall bekommst du keine neue TÜV-Plakette und musst den Schaden beheben lassen.

In manchen Fällen ist eine Reparatur oder Überholung möglich, vor allem bei hydraulischen Pumpen. Bei elektrischen Systemen wird meist ein Austausch empfohlen.

Die Arbeitszeit beträgt je nach Fahrzeug etwa 1 bis 3 Stunden. Bei schwer zugänglichen Einbauorten kann es auch länger dauern.

Zu wenig Servoöl führt zu Druckverlust im System. Die Lenkung wird schwergängig, und die Servopumpe kann durch Trockenlauf beschädigt werden.