Die Trommelbremse ist in vielen Autos – besonders bei Kleinwagen oder älteren Modellen – noch immer an der Hinterachse im Einsatz. Auch wenn sie seltener Probleme macht als Scheibenbremsen, ist sie nicht wartungsfrei. Typische Symptome wie Schleifgeräusche, ein schwammiges Bremspedal oder sogar austretende Bremsflüssigkeit können auf einen Defekt an der Trommelbremse hinweisen.
In diesem Ratgeber erfährst du, woran du eine defekte Trommelbremse erkennst, wie du den Verschleiß prüfen (oder prüfen lassen) kannst, ob eine Reinigung genügt – und mit welchen Kosten du beim Wechsel oder bei der Reparatur der Trommelbremse rechnen musst. Außerdem klären wir, was beim TÜV kritisch wird und warum sich der Preisvergleich bei Werkstätten lohnt.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie funktioniert eine Trommelbremse im Auto?
- 2 Trommelbremse defekt: Symptome frühzeitig erkennen
- 3 Trommelbremse prüfen, reinigen oder wechseln lassen?
- 4 Trommelbremse reparieren oder komplett erneuern?
- 5 Was kostet das Trommelbremse wechseln in der Werkstatt?
- 6 Trommelbremse beim TÜV: Probleme, Rost und Durchfallen
- 7 Angebote für Trommelbremse vergleichen und Geld sparen
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Wie funktioniert eine Trommelbremse im Auto?
Die Trommelbremse gehört zu den sogenannten Reibungsbremsen und wird vor allem an der Hinterachse kleinerer Fahrzeuge eingesetzt. Im Inneren der Bremstrommel befinden sich zwei Bremsbacken, die sich beim Bremsvorgang nach außen drücken und gegen die Innenseite der rotierenden Trommel pressen. Durch diese Reibung entsteht die Bremswirkung.
Aufbau und Bauteile der Trommelbremse erklärt
Eine typische Trommelbremse besteht aus folgenden Komponenten: der Bremstrommel, den Bremsbacken, Rückholfedern, einem Radzylinder (auch Radbremszylinder genannt) sowie diversen Hebeln und Einstellmechanismen. Der Radzylinder sorgt dafür, dass sich die Bremsbacken durch hydraulischen Druck beim Bremsen nach außen bewegen. Nach dem Bremsvorgang ziehen die Rückholfedern die Bremsbacken wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Unterschiede zwischen Trommelbremse und Scheibenbremse
Kriterium | Trommelbremse | Scheibenbremse |
---|---|---|
Bauweise | Geschlossenes System, Bremswirkung erfolgt im Inneren der Trommel | Offenes System, Bremsbeläge drücken von außen auf die Bremsscheibe |
Wärmeableitung | Schwächer, kann bei starker Beanspruchung nachlassen | Bessere Kühlung, daher bei häufigem Bremsen leistungsstärker |
Wartung | Geringer Wartungsaufwand, aber aufwendiger im Austausch | Bremsbeläge leichter zu wechseln, Wartung unkomplizierter |
Schutz vor Umwelteinflüssen | Gut geschützt vor Schmutz, Wasser und Streusalz | Anfälliger für Korrosion und Verschmutzung |
Einsatzbereich | Vor allem an der Hinterachse von Kleinwagen oder in E-Autos | Standard bei den meisten Fahrzeugen, insbesondere an der Vorderachse |
Kosten | Günstiger in der Herstellung und oft auch bei der Reparatur | Teurer im Vergleich zur Trommelbremse |
Vorteile und Nachteile der Trommelbremse
Vorteile der Trommelbremse | Nachteile der Trommelbremse |
---|---|
Geschützter Aufbau: gut gegen Schmutz, Wasser und Salz | Schlechtere Wärmeableitung bei starker Beanspruchung |
Lange Lebensdauer der Bremsbacken | Bremsleistung kann bei Überhitzung nachlassen |
Geringer Wartungsbedarf im Vergleich zu offenliegenden Systemen | Aufwendiger Wechsel der Bremsbacken |
Günstiger in der Herstellung und oft auch bei der Reparatur | Weniger präzise Dosierung der Bremskraft möglich |
Wird bei E-Autos wieder vermehrt eingesetzt | Technisch weniger leistungsfähig als moderne Scheibenbremssysteme |
Trommelbremse defekt: Symptome frühzeitig erkennen
Wenn die Trommelbremse Probleme macht, ist das nicht immer sofort erkennbar – vor allem, weil sie im Vergleich zur Scheibenbremse von außen nicht einsehbar ist. Trotzdem gibt es typische Warnzeichen, die du ernst nehmen solltest. Wer früh reagiert, kann teure Folgeschäden vermeiden und bleibt sicher unterwegs.
Typische Anzeichen für eine kaputte Trommelbremsen schauen lassen
Symptom | Mögliche Ursache | Handlungsbedarf |
---|---|---|
Schleifende oder quietschende Geräusche | Bremsbacken verschlissen, Dreck in der Trommel | Kurzfristig Werkstatt aufsuchen |
Bremsweg wird länger | Ungleichmäßiger Druck, Bremsflüssigkeit fehlt | Sofort prüfen lassen |
Bremspedal fühlt sich weich an | Luft im Bremssystem, Undichtigkeit | Sofortiger Werkstattbesuch notwendig |
Auto zieht beim Bremsen zur Seite | Unterschiedliche Bremskraft rechts / links | Dringend abklären lassen |
Flüssigkeit tritt im Bereich des Rads aus | Leck am Radzylinder oder defekte Dichtung | Akute Gefahr – sofort abstellen |
So klingt eine defekte Trommelbremse beim Bremsen
Auffällige Geräusche beim Bremsvorgang können ein frühes Warnsignal sein. Dabei kann es sich um folgende Geräusche handeln:
- Quietschen beim leichten Bremsen – häufig durch verschlissene oder verschmutzte Bremsbacken.
- Kratzende oder schleifende Geräusche, auch bei nicht betätigter Bremse – möglicher Hinweis auf Rost oder festhängende Teile.
- Polternde Geräusche – möglicherweise lockere oder gebrochene Federn im Inneren der Bremse.
Wenn solche Geräusche nicht verschwinden, solltest du zeitnah eine Werkstatt aufsuchen.
Trommelbremse blockiert oder sitzt fest – was tun?
Eine festsitzende Trommelbremse tritt häufig nach längerer Standzeit auf, besonders wenn Feuchtigkeit im Spiel war. Auch Rost, Dreck oder festgegammelte Bremsbacken können die Ursache sein.
Was du tun kannst:
- Kein Gas geben oder „freibremsen“ versuchen – das kann den Schaden vergrößern.
- Fahrzeug nicht weiter bewegen, wenn das Rad blockiert ist.
- Abschleppen lassen oder Werkstatt vor Ort kontaktieren, um die Bremse fachgerecht zu lösen.
Im Zweifel gilt immer: Sicherheit geht vor – eine blockierte Trommelbremse ist ein Fall für den Fachmann.
Tipp: Regelmäßiger Bremsencheck spart Geld und Nerven
Ein Bremsencheck sollte nicht erst bei quietschenden Geräuschen oder Warnleuchten erfolgen. Viele Werkstätten bieten einen kostenlosen Bremsencheck an – zum Beispiel beim Reifenwechsel oder im Rahmen eines Frühjahrs– oder Winterchecks. So erkennst du frühzeitig Verschleiß und vermeidest teure Reparaturen.
Trommelbremse prüfen, reinigen oder wechseln lassen?
Die Trommelbremse ist ein eher geschlossenes System und damit gut gegen äußere Einflüsse geschützt. Dennoch kommt es im Laufe der Zeit zu Verschleiß, Rost oder Verschmutzungen. Deshalb solltest du die Trommelbremse regelmäßig prüfen lassen – spätestens, wenn du Auffälligkeiten beim Bremsverhalten bemerkst.
Wann du deine Trommelbremse reinigen lassen solltest
Eine Reinigung kann sinnvoll sein, wenn du:
- deine Trommelbremse quietschen hörst,
- das Fahrzeug länger gestanden hat,
- die Bremse beim Fahren leicht schleift,
- oder bei der HU leichter Oberflächenrost festgestellt wurde.
In vielen Fällen reicht eine fachgerechte Reinigung, um Geräusche zu beseitigen oder die Bremswirkung wiederherzustellen. Die Werkstatt entfernt dabei Bremsstaub, Rost und Schmutz von Trommel, Backen und Mechanik. Die Kosten dafür liegen je nach Aufwand meist zwischen 30 und 80 Euro pro Achse.
Trommelbremse Verschleiß erkennen und prüfen
Da die Trommelbremse nicht von außen einsehbar ist, bleibt der Verschleiß oft unbemerkt. Deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle durch die Werkstatt wichtig. Dort wird geprüft, ob:
- die Bremsbacken noch ausreichend Belagstiefe haben,
- die Trommel eingelaufen oder ungleichmäßig abgenutzt ist,
- Federn oder Hebelmechanismen schwergängig sind,
- Rostbildung die Bremsleistung beeinträchtigt.
Ein auffälliger, ungleichmäßiger Abrieb oder ein unruhiges Bremsverhalten können auf verschlissene Komponenten hinweisen.
Wie oft muss man die Trommelbremse wechseln?
Die Lebensdauer hängt stark vom Fahrstil und dem Fahrzeugtyp ab. Wer häufig in der Stadt unterwegs ist und viel bremst, muss früher mit einem Wechsel rechnen. Allgemein gilt:
Komponente | Wechselintervall (Richtwert) |
---|---|
Bremsbacken | ca. alle 60.000 bis 120.000 km |
Bremstrommel | nur bei starker Abnutzung oder Rost |
Radzylinder | bei Undichtigkeit oder Leistungsverlust |
Die Trommelbremse sollte mindestens alle zwei Jahre im Rahmen der Inspektion kontrolliert werden – idealerweise beim Reifenwechsel oder im Zuge eines Bremsenchecks.
Trommelbremse reparieren oder komplett erneuern?
Nicht immer muss bei Problemen an der Trommelbremse gleich die komplette Bremsanlage ersetzt werden. In vielen Fällen reicht es, einzelne Bauteile wie die Bremsbacken oder den Radzylinder zu tauschen. Ob eine Reparatur möglich ist oder ein kompletter Trommelbremssatz eingebaut werden muss, hängt vom Zustand der einzelnen Komponenten ab.
Bremsbacken und Trommel einzeln tauschen oder komplett?
Wenn nur die Bremsbacken verschlissen sind, kann ein Austausch dieser Teile oft ausreichen. Wichtig ist dabei, dass der Wechsel immer achsweise, also an beiden Hinterrädern gleichzeitig, erfolgt. Auch die Trommel kann einzeln getauscht werden, falls sie beschädigt oder zu stark eingelaufen ist.
Ein kompletter Trommelbremssatz ist dann sinnvoll, wenn:
- mehrere Teile stark verschlissen sind (z. B. Backen, Federn, Radzylinder),
- die Mechanik schwergängig oder verrostet ist,
- die Bremse blockiert oder fest sitzt.
Ein Komplettsatz bietet den Vorteil, dass alle Teile aufeinander abgestimmt und fabrikneu sind. Das reduziert das Risiko künftiger Defekte.
Welche Bauteile bei der Trommelbremse häufig verschleißen
Die Trommelbremse ist zwar robust, doch einige Teile unterliegen natürlichem Verschleiß:
Bauteil | Typische Probleme |
---|---|
Bremsbacken | Abgenutzter Belag, ungleichmäßiger Abrieb |
Rückholfedern | Ausgeleiert, gebrochen oder korrodiert |
Bremstrommel | Riefenbildung, Rost, eingelaufene Oberfläche |
Radzylinder | Undichtigkeiten, festgehende Kolben |
Nachsteller / Hebel | Verrostet oder schwergängig, führt zu ungleichmäßiger Bremskraft |
Besonders bei älteren Fahrzeugen oder nach langer Standzeit sind mehrere Komponenten gleichzeitig betroffen.
Wann sich eine Reparatur der Trommelbremse lohnt
Eine Reparatur ist sinnvoll, wenn nur einzelne, gut zugängliche Teile betroffen sind – zum Beispiel bei einem verschlissenen Bremsbacken. Der Austausch ist dann vergleichsweise günstig und schnell erledigt.
Ein kompletter Tausch ist meist dann notwendig, wenn:
- die Bremse stark verrostet oder fest sitzt,
- mehrere Bauteile beschädigt sind,
- die Bremswirkung ungleichmäßig ist,
- oder ein TÜV-Prüfer einen gravierenden Mangel festgestellt hat.
Grundsätzlich gilt: Je älter das Fahrzeug und je länger die letzte Wartung zurückliegt, desto wahrscheinlicher ist ein kompletter Austausch.

Was kostet das Trommelbremse wechseln in der Werkstatt?
Die Kosten für den Wechsel der Trommelbremse können je nach Fahrzeugmodell, Region und Werkstatt stark variieren. Während einfache Reparaturen relativ günstig bleiben, kann ein kompletter Austausch aller Komponenten schnell mehrere hundert Euro kosten. Ein Preisvergleich lohnt sich in jedem Fall.
Trommelbremse wechseln: Kosten nach Fahrzeugmodell
Je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich sowohl die Ersatzteilpreise als auch der Arbeitsaufwand. Kleinwagen mit einfacher Technik verursachen meist geringere Kosten als größere Fahrzeuge oder Modelle mit speziellen Bremssystemen.
Fahrzeugtyp | Kosten pro Achse (ca.) |
---|---|
Kleinwagen (z. B. VW Polo, Dacia Sandero) | 100 – 200 € |
Kompaktklasse (z. B. Opel Astra, Ford Fiesta) | 150 – 250 € |
SUV / größere Fahrzeuge | 200 – 400 € |
E-Autos mit Trommelbremse hinten | 150 – 300 € |
Ein kompletter Trommelbremssatz – bestehend aus Trommel, Bremsbacken, Radzylinder, Federn und Kleinteilen – ist häufig im Set günstiger als der Einzelkauf.
Unterschiede bei Material- und Arbeitskosten
Die Gesamtkosten setzen sich aus zwei Hauptfaktoren zusammen:
- Materialkosten: Ersatzteile von Markenherstellern oder in Erstausrüsterqualität sind meist teurer als No-Name-Produkte. Auch Originalteile vom Fahrzeughersteller (OEM) treiben den Preis nach oben.
- Arbeitskosten: Werkstätten kalkulieren mit unterschiedlichen Stundensätzen. In ländlichen Regionen sind sie meist günstiger als in Großstädten. Außerdem kann der Arbeitsaufwand variieren, z. B. wenn das Radlager mit entfernt werden muss.
Ein typischer Kostenvoranschlag kann z. B. so aussehen:
Position | Kosten (Beispiel) |
---|---|
Trommelbremssatz (Material) | 70 – 180 € |
Arbeitszeit (1–2 Std.) | 60 – 150 € |
Gesamtkosten | 130 – 330 € pro Achse |
Trommelbremse wechseln: Was ATU & Co. verlangen
Große Werkstattketten wie ATU, Pitstop oder Euromaster bieten oft Pauschalpreise für den Trommelbremsenwechsel an. Diese beinhalten in der Regel sowohl die Teile als auch den Einbau. Allerdings unterscheiden sich die Preise je nach Fahrzeugmodell und Region.
Beispielhafte Preisbereiche (Stand 2025):
- ATU: 159 – 299 € pro Achse (inkl. Bremsbacken, Zylinder, Einbau)
- Pitstop: ähnliche Preisspanne, oft mit saisonalen Rabatten
- Freie Werkstätten: oft günstiger, vor allem bei selbst mitgebrachten Teilen
Tipp: Lass dir in jedem Fall einen Kostenvoranschlag geben und prüfe, welche Teile genau enthalten sind. Nicht alle Angebote beinhalten einen vollständigen Satz inklusive Federn oder Trommel.
Trommelbremse beim TÜV: Probleme, Rost und Durchfallen
Die Trommelbremse wird bei der Hauptuntersuchung (HU) genau geprüft – sowohl visuell als auch technisch. Zeigen sich dabei Mängel, kann das Fahrzeug die Prüfung nicht bestehen. Gerade bei älteren Fahrzeugen oder nach längerer Standzeit ist besondere Aufmerksamkeit gefragt.
Welche Mängel an der Trommelbremse den TÜV gefährden
TÜV-Prüfer achten bei Trommelbremsen auf:
Mangel | Folge bei der Hauptuntersuchung |
---|---|
Ungleichmäßige Bremswirkung | Durchgefallen – sicherheitsrelevanter Mangel |
Undichtigkeit am Radzylinder | Durchgefallen – Bremsflüssigkeit tritt aus |
Beläge verschlissen | Geringer oder erheblicher Mangel – je nach Grad |
Festsitzende Bremse | Prüfung kann nicht korrekt durchgeführt werden |
Schleifgeräusche beim Drehen | Verdacht auf Defekt oder Rost, weitere Prüfung |
Auch wenn nur ein geringfügiger Mangel festgestellt wird, solltest du diesen so schnell wie möglich beheben lassen – beim nächsten TÜV-Besuch kann daraus ein erheblicher Mangel werden.
Rost an der Trommelbremse und seine Folgen
Rost ist bei Trommelbremsen keine Seltenheit, besonders wenn das Fahrzeug oft steht oder selten gebremst wird. Leichter Flugrost ist meist unproblematisch, kann aber bei starker Ausprägung zu folgenden Problemen führen:
- Schleifgeräusche beim Fahren
- Blockierte oder ungleichmäßig greifende Bremsbacken
- Verminderte Bremsleistung
- Verzerrte Messwerte auf dem Prüfstand
Sichtbarer Rost wird bei der Sichtprüfung dokumentiert. Wenn er die Funktion beeinträchtigt oder tief in die Trommel eindringt, gilt das als erheblicher Mangel.
Warum du mit defekter Trommelbremse nicht weiterfahren solltest
Eine defekte Trommelbremse kann nicht nur zum TÜV-Aus führen, sondern stellt auch ein echtes Sicherheitsrisiko im Alltag dar. Besonders gefährlich wird es bei:
- verlängertem Bremsweg,
- blockierendem Hinterrad,
- oder auslaufender Bremsflüssigkeit.
Außerdem riskierst du nicht nur dein eigenes Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer – und im Falle eines Unfalls kann eine nicht funktionierende Bremse zu Problemen mit der Versicherung führen.
Deshalb gilt: Wenn du beim Bremsen etwas Ungewöhnliches bemerkst, solltest du das Fahrzeug so bald wie möglich in einer Werkstatt überprüfen lassen – spätestens vor dem nächsten TÜV-Termin.
Angebote für Trommelbremse vergleichen und Geld sparen
Die Preise für den Wechsel oder die Reparatur einer Trommelbremse können je nach Werkstatt, Region und Fahrzeugmodell stark schwanken. Deshalb lohnt es sich, vor der Entscheidung für eine Werkstatt verschiedene Angebote einzuholen und gezielt zu vergleichen.
Preisvergleich bei Trommelbremse-Reparatur lohnt sich
Auch wenn die Arbeiten an der Trommelbremse in vielen Fällen ähnlich sind, können die Preisunterschiede erheblich sein. Gründe dafür sind unter anderem:
- unterschiedliche Stundensätze der Werkstätten
- Ersatzteilpreise (Originalteile vs. Marken- oder No-Name-Produkte)
- individueller Arbeitsaufwand je nach Fahrzeugmodell
Durch einen einfachen Vergleich mehrerer Werkstätten lassen sich oft zwischen 50 und 150 Euro sparen – ohne auf Qualität verzichten zu müssen.
Darauf solltest du bei Kostenvoranschlägen achten
Ein guter Kostenvoranschlag enthält:
Punkt | Worauf du achten solltest |
---|---|
Aufschlüsselung der Einzelposten | Material, Arbeitszeit, evtl. Zusatzkosten |
Art der Ersatzteile | Originalteil oder gleichwertiges Markenprodukt? |
Arbeitsumfang | Werden nur Backen getauscht oder ein kompletter Satz? |
Gültigkeitsdauer des Angebots | Manche Angebote sind zeitlich oder saisonal begrenzt |
Achte darauf, dass der Austausch achsweise erfolgt und dass alle sicherheitsrelevanten Teile (z. B. Rückholfedern, Radzylinder) geprüft oder mit erneuert werden.
Originalteile oder günstigere Alternativen – was ist besser?
Ob du auf Originalteile oder günstigere Alternativen setzt, hängt von deinem Budget und deinen Anforderungen ab. Beide Varianten können zuverlässig funktionieren – wichtig ist, dass sie von vertrauenswürdigen Herstellern stammen.
Ersatzteiltyp | Vorteil | Nachteil |
---|---|---|
Originalteil (OEM) | Passgenau, vom Fahrzeughersteller freigegeben | Höherer Preis |
Marken-Ersatzteil | Gute Qualität zu oft deutlich günstigerem Preis | Evtl. leichte Abweichungen in Material/Optik |
No-Name-Produkte | Günstigster Preis | Qualität und Lebensdauer teilweise unklar |
Wenn du dein Auto noch viele Jahre fahren möchtest, lohnt sich meist die Investition in hochwertige Komponenten.